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GERFAQ3A.TXT
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Wrap
Text File
|
1995-03-08
|
129KB
|
3,760 lines
Deutsche F A Q
zu
######### ######### ### ########
############# ############# ### ############
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############# ############# ### ############
######### ######### ### ############
Warp 3
Version : 3000.03
Datum : 07.03.1995
Verfasser : Andreas Röderer
Die Versionsnummer ist wie folgt zu lesen:
xxxx.yy
xxxx : Syslevel der zugrundeliegenden OS/2 Version
[ OS/2 Warp 3 = 3000 ]
yy : Versionsnummer der FAQ.
In der über die Mailboxen verteilte INF-Version gilt folgender
Schlüssel für alle FAQs, die sich mit OS/2 Warp 3 befassen:
GERFAQ3x.ZIP
x : Versionsnummer (A bis Z).
Die zugrundeliegende OS/2 Version entnehmen Sie bitte der
Archivbeschreibung.
!-----------------------------------------------------------------!
! Diese FAQ ist ausschließlich für die Verbreitung im FIDO-Netz !
! vorgesehen. Die Verbreitung über Mailboxen ist NICHT gestattet. !
! Es wird speziell für diesen Zweck eine eigene FAQ geben. !
!-----------------------------------------------------------------!
ANMERKUNG: Um Mehrfachpostings in anderen ECHOS zu verhindern, ist
die Verbreitung dieser FAQ nur dem jeweiligen Moderator
eines ECHOS gestattet.
Der Moderator hat das Recht eine eine andere Person damit
zu beauftragen.
Ich bin aber gerne bereit, diese FAQ in auch anderen
ECHO regelmäßig zu posten. Das aber nur auf Wunsch.
ACHTUNG: Die meisten Probleme im Umgang mit OS/2 Warp 3 lassen sich
mit der Onlinehilfe, dem Hauptindex oder dem Handbuch
lösen. Die Dokumentation von OS/2 ist folgendermassen
gegliedert:
Referenzhandbuch: Syntax der Befehle, Beschreibung der CONFIG.SYS
Hauptindex: Bedienung der Workplace Shell
README: Hinweise zu Anwendungen unter OS/2, sp.Informationen
Die Informationen dieser FAQ entstammen den Fido-Echos, dem Usenet,
diversen Textfiles von IBM, der Warp-Installations-FAQ von Frank
McKenney und der eigenen Erfahrung.
Ich möchte allen danken, die zu dieser FAQ beigetragen haben. Die
Quellen sind ggf. in eckigen Klammern angegeben, an die Sie sich
bei Bedarf auch wenden können.
----------------------------------------------------------------------
Besonderer Dank gilt Michael Hohner, der Zeit und Arbeit geopfert hat
um die FAQ bis zur Version 21 für uns alle zur Verfügung zu stellen.
----------------------------------------------------------------------
Es gibt ständig neue Updates/Fixes von OS/2. Diese können evtl. nicht
sofort berücksichtigt werden.
Ergänzungen und Berichtigungen bitte per Netmail schicken an:
Fido : Andreas Roederer 2:240/5002.26
Compuserve : z.Z. nicht Verfügbar
Internet : z.Z. nicht Verfügbar
---------------------------------------------------------------------
Inhaltsverzeichnis
---------------------------------------------------------------------
Legende : ! Wichtige Änderungen seit der letzten Version.
# = An diesem Punkt wurden Änderungen vorgenommen.
+ = Dieser Punkt wurde neu aufgenommen.
- = Dieser Punkt wurde Ersatzlos gestrichen.
1. Allgemeines
1.1 Was ist eine FAQ?
1.2 Wo bekomme ich die jeweils aktuellste FAQ ?
1.3 In welchen Mailboxen bekomme ich OS/2-spezifische Files?
1.4 Wo bekomme ich im Internet OS/2-spezifische Files?
1.5 Wie lautet die Telefonnummer der IBM-OS/2-Hotline?
1.6 Wohin soll ich die Registrierungskarte schicken?
1.7 Wo bekomme ich neue Beta-Versionen von OS/2?
1.8 Wo bekomme ich detaillierte Literatur zu OS/2?
1.9 Wo steht die Seriennummer von OS/2 Warp?
2. Installation
2.1 Allgemeine Überlegungen zur Installation.
# 2.1.1 Dual-Boot
+ 2.1.2 Bootmanager
# 2.1.3 Partitionierung
2.2 Festplattensysteme
2.2.1 IDE-Festplatten (auch: MFM/RLL/ESDI)
2.2.2 SCSI-Festplatten
2.3 Verwendbare Filesysteme
2.3.1 FAT
2.3.2 HPFS
2.4 Alternative Betriebssysteme
# 2.4.1 Andere DOS-Versionen
2.4.2 OS/2 und Linux auf einer Rechner.
2.5 Bekannte Probleme bei der Installation.
2.5.1 Beim booten von den Installationsdisketten, bleibt der
Rechner mit einem blinkenden Cursor in der linken oberen
Ecke stehen.
# 2.5.2 Die Installation von OS/2 Warp 3 bleibt hängen, wird mit
SYS3175 beendet, oder "Installation anpassen" hängt.
2.5.3 SYS3175 in Datei OS2MM.DLL beim Installieren.
# 2.5.4 Ich habe OS/2 auf 3 1/2-Zoll Disketten, aber
mein Laufwerk A: ist ein 5 1/4-Zoll-Laufwerk.
2.5.5 Bei der Installation kommt die Fehlermeldung
"COUNTRY.SYS nicht gefunden".
2.5.6 Fehlermeldung LMS205.ADD konnte nicht gefunden werden.
2.6 Kann ein vorhandenes Windows nachträglich in OS/2
eingebunden werden?
2.6.1 Nachträgliche Installation auf einem FAT-Laufwerk.
2.6.2 Nachträgliche Installation auf einem HPFS-Laufwerk,
wenn ein FAT-Laufwerk vorhanden ist.
2.6.3 Nachträgliche Installation auf einem HPFS-Laufwerk,
wenn kein FAT-Laufwerk vorhanden ist.
2.7 Wie installiere ich OS/2 Warp über eine vorhandene
OS/2-Version ?
2.7.1 OS/2 Version 2.0
2.7.2 OS/2 Version 2.1x mit Win OS/2
2.7.3 OS/2 Version 2.1x für Win OS/2
2.7.4 OS/2 2.99 Beta-Versionen I und II
2.7.5 Verwenden der WINOS2-Version einer Version
OS/2 2.1x.
2.8 Die Installation funktioniert nicht.
2.8.1 Treiberkonflikte ausschließen.
2.8.2 Feststellen welcher Treiber Probleme bereitet.
2.8.3 Wie kann ich OS/2 von einer Festplatte installieren ?
2.8.4 Wie kann ich die Installationsdisketten erstellen ?
2.9 Nach erfolgreicher Installation
2.9.1 IBM2FLPY.ADD
2.9.2 Diskcache
2.9.3 Sie haben kein Laufwerk mit HPFS-Format eingerichtet.
3 Hardware
3.1 Allgemein
3.2 Mainboards
3.2.1 Wieviel Speicher brauche ich fuer OS/2?
3.2.2 OS/2 ist mit 4 MB langsam. Soll ich einen schnelleren
Rechner kaufen?
3.2.3 Ich habe mehr als 16 MB Hauptspeicher. Wird dieser von
OS/2 benutzt?
3.2.4 Nutzt OS/2 einen Coprozessor?
3.2.5 Ich habe den Speicher vergrössert. Erkennt OS/2 die
Änderung automatisch?
3.2.6 C-A-D funktioniert nicht beim ASUS SP3G ?
3.3 Festplatten
3.3.1 Kann ich mehr als zwei IDE/MFM/RLL/ESDI-Festplatten
unter OS/2 betreiben?
3.3.2 Kann ich SCSI- und IDE-Festplatten zusammen
betreiben?
3.3.3 Beim nachträglichen Einbau einer Festplatte
ändert sich der Laufwerksbuchstabe meines
OS/2-Installationslaufwerkes.
Wie kann ich mein vorhandenes OS/2 weiterverwenden.
3.3.4 Probleme mit dem Ontrack-Diskmanager
3.4 Diskettenlaufwerke
3.4.1 Kann ich mehr als zwei Diskettenlaufwerke unter OS/2
betreiben?
3.5 Graphikkarten
3.5.1 Welche Grafikkarten werden von OS/2 unterstützt?
3.5.2 Ich habe neue Bildschirmtreiber installiert, aber Sie
funktionieren nicht.
3.5.3 Manche Grafikzeichen werden bei mir falsch angezeigt.
3.5.4 Wie kann ich mit einer SVGA-Karte eine höhere
Bildwiederholfrequenz einstellen?
3.5.5 Wie kann ich das Logo der Spea-Treiber abstellen ?
3.5.6 Der zu meiner Karte mitgelieferte Treiber für OS/2 2.1
funktioniert zwar, aber die Winos/2-Unterstützung
funktioniert nicht ?
3.6 Drucker
3.6.1 Ich habe alles richtig installiert, aber ich kann trotzdem
nicht drucken.
3.6.2 Wie installiere ich einen neuen Druckertreiber?
3.6.3 Mein Druckerobjekt ist verschwunden.
Wie bekomme ich ein neues?
3.6.4 Weshalb steht hinter den angebotenen Druckertreibern
immer (OMNI.DRV) ?
3.6.5 Kann ich den bei der 2.1x mitgelieferten Treiber
unter Warp verwenden ?
3.6.6 Ich kann einige Einstellungen meines Druckertreibers
nicht/nicht dauerhaft ändern.
3.6.7 Gibt es Druckertreiber fuer NEC-Nadeldrucker?
3.7 Maus
3.7.1 Ich habe eine Logitech-Maus. Wie soll ich OS/2
installieren?
3.7.2 Meine Logitech C7-Maus funktioniert nicht.
3.7.3 Meine Genius-Maus GM-6 funktioniert nicht.
3.7.4 Mein Logitech-Mouseman cordless funktioniert nicht
richtig.
3.7.5 Wie kann ich das Verhalten meiner Maus beeinflussen ?
Der Standardtreibers kann dies nicht.
3.8 Soundkarten
3.8.1 Meine Soundblasterkompatible Karte wird beim Systemstart
von OS/2 nicht erkannt.
3.8.2 Wenn ich eine Musik-CD abspiele kann ich keinen Ton
hören, obwohl ich alles richtig angeschlossen habe.
3.8.3 Woran kann es liegen, das OS/2 die Systemtöne ständig
wiederholt?
3.9 CD-ROM Laufwerke
3.9.1 Welche CD-ROM Laufwerke unterstützt OS/2 ?
3.10 Wechselplatten
3.10.1 Syquest
3.10.2 Optische Laufwerke
4 OS/2
4.1 Systemdateien / Verzeichnisse
4.1.1 \CONFIG.SYS
4.1.2 \STARTUP.CMD
4.1.3 \AUTOEXEC.BAT
4.1.4 "\WP ROOT. SF"
4.1.5 "\EA DATA. SF"
4.1.6 \Arbeitsoberfläche
4.1.7 \Basisarbeitsoberfläche
4.1.8 \Nowhere
4.2 SWAPPER.DAT
4.2.1 Wo sollte die SWAPPER.DAT liegen?
4.2.2 Welche Größe sollte meine SWAPPER.DAT haben?
4.2.3 Warum wird die SWAPPER.DAT nicht mehr kleiner?
4.2.4 Weshalb ist meine SWAPPER.DAT 3-4MB größer
als unter OS/2 2.1x?
4.3 Unterschiede der bisher erschienenen OS/2 Versionen.
4.4 Wenn ich mit OS/2 arbeite, wird der freie Speicher
ständig kleiner, obwohl ich regelmäßig Fenster schließe.
4.5 Was kann ich tun, wenn ein Programm hängt ?
4.6 OS/2 bootet nicht mehr. Es kommen die Meldungen
"OS/2 !! SYS03146" und "OS/2 !! SYS02027".
4.7 Ich verstehe die Einträge in der CONFIG.SYS nicht.
4.8 Wie kann ich eine vorhandene OS/2 Installation auf ein
anderes Laufwerk verschieben ?
4.9 Wieso melden alle Tools OS/2 2.3 als Systemversion?
4.10 Wie kann ich das mit der Warp eingeführte 1,88MB Format für
Disketten verwenden ?
4.11 Wie kann ich Standardmäßig den NUMLOCK aktivieren ?
+ 4.12 Wie schalte ich bei OS/2 Textmodeprogramm zwischen
Fullscreen und Fenster um?
5 Workplace Shell
5.1 Ich möchte neue Fonts im System installieren, aber OS/2 nimmt
meine PFM-Dateien nicht an.
5.2 PMCHKDSK meldet "Laufwerk wird zur Zeit verwendet".
5.3 Wie kann ich die Größe von OS/2- und DOS-Fenstern dauerhaft
ändern?
5.4 Wie kann ich verhindern, daß nach einem Shutdown die zuletzt
laufenden Programme wieder gestartet werden?
5.5 Ein Objekt auf der Arbeitsoberfläche läßt sich nicht löschen
5.6 Wie führe ich einen Systemabschluß ohne Maus durch?
5.7 Wie kann ich die Codepage für ein bestimmtes Programm ändern?
5.8 Programme und Dateiverknüpfungen.
5.8.1 Wie erstelle ich eine Verknüpfung anhand der Erweiterung ?
5.8.2 Wie ordne ich einem Programm bestimmte Eigenschaften zu ?
5.8.3 Wie erstelle ich selber bestimmte Dateieigenschaften ?
5.9 Klickstartleiste
5.9.1 Wie kann ich verhindern, das die Klickstartleiste bei
jedem Doppelklick auf den Desktop erscheint ?
# 5.9.2 Kann ich mehr als eine Klickstartleiste verwenden ?
6 DOS unter OS/2
6.1 Allgemein
6.1.1 Ein DOS-Programm meldet "Packed File Corrupt".
6.1.2 Ich kann keine DOS-Fenster mehr öffnen. Es kommt der
Fehler SYS0008.
6.1.3 Ich kann keine DOS-Fenster mehr öffnen. Es kommt der
Fehler SYS0005.
6.1.4 Wie kann ich die Systembelastung durch DOS-Programme
verringern?
6.1.5 Wie kann ich ein DOS-Programm mit bestimmten Eigenschaften
aus einer DOS- oder OS/2-Kommandozeile heraus starten?
6.2 MDOS
6.2.1 Undelete funtioniert unter OS/2, aber nicht in der
DOS-Box.
6.2.2 Wie kann ich die Größe von DOS-Fenstern dauerhaft ändern?
6.2.3 Bei MEM von MDOS kommt immer folgende Meldung:
"0 Byte zusammenhängender EMS-Speicher verfügbar"
Wie ändere ich das.
6.2.4 Bei Starten eines DOS-Programms bekomme ich die Meldung
"Falsche DOS- Version".
6.3 DOS-Programme unter MDOS
6.3.1 Autocad funktioniert nicht in der DOS-Box.
6.3.2 Kann ich unter MDOS andere Cache-Programme verwenden?
6.3.3 Ein Protected-Mode-Programm läuft nicht in der DOS-Box.
6.4 VDM
6.4.1 Wie kann ich eine andere DOS-Version unter
OS/2 Warp verwenden ?
6.4.2 QEMM funktioniert nicht, wenn ich damit ein Imagefile
erzeuge oder ein DOS von Diskette boote.
6.5 DOS ohne OS/2
! 6.5.1 Kann ich meine FAT-Partitionen mit einem DOS-Tool
defragmentieren?
7 Win OS/2
7.1 Drucken unter WINOS/2
7.1.1 Wie kann beim drucken aus WINOS/2 heraus, den OS/2
Druckerspooler verwenden ?
7.1.2 Wie kann ich den Faxworksdrucker aus WINOS/2 heraus
nutzen?
7.1.3 Ich habe den Druckmanager ausgeschaltet.
Jetzt erhalte ich immer einen Hinweis darauf.
Wie kann ich ihn ausschalten.
7.1.4 Mein Mauszeiger ruckelt immer so in einer WINOS/2
Fullscreen-Session?
7.2 Meine Windows-Programme starten trotz aktivierter
Schnellstartfunktion genauso langsam, wie ohne ?
7.3 Die Lernprogramme von Winword und Exel lassen sich nicht unter
WINOS/2 ausführen.
+ 7.4 Ich erhalte bei einem Programm die Fehlermeldung Datei
*.VDD oder *.386 wurde nicht geladen.
8 MMOS2
8.1 Seit ich den MMOS2 installiert habe, reagiert das
System sehr träge auf meine Aktionen.
# 8.2 Wie kann ich Windows-AVI-Videos unter OS/2 MMPM abspielen?
9 Bonuspak
9.1 Faxworks
# 9.1.1 Wie kann ich Faxworks im Empfangsmodus starten?
9.1.2 Beim faxen aus anderen Anwendungen (z.B.: AMI-PRO)
heraus, reagiert OS/2 nicht mehr.
9.2 Internet Access Kit [IAK]
9.3 Multimedia Viewer
# 9.3.1 Wie kann ich den Multimedia Viewer wieder löschen ?
9.4 Sysinfo
9.4.1 "Generierungsprozeß schlug fehl"
9.5 VideoIn
9.6 Works
9.6.1 Seit ich Works installiert habe, kommt mir das
System langsamer vor als vorher?
9.6.2 Wie kann ich Works wieder löschen.
9.6.3 Ich habe Works von CD-ROM installiert. Jetzt
funktioniert die Rechtschreibprüfung nicht.
9.6.4 Wie kann ich mehrsprachige Texte überprüfen lassen ?
9.6.5 In der Tabbellenkalkulation werden die Tabellenfelder
nicht angezeigt.
9.7 Compuserve Information Manager
9.7.1 Ich erhalte einen format error, wenn ich meine
OS/2 Registriernummer bei der Registrierung verwende ?
10 DFÜ
10.1 DFÜ mit OS/2-Programmen
10.1.1 Wenn ich im Hintergrund Daten übertrage, kommt es zu
Übertragungsfehlern bei Festplattenzugriffen.
10.1.2 Beim Wechsel zwischen einer Gesamtbildschirmanwendung und
der WPS gibt es Probleme bei Datenübertragungen.
10.1.3 COM4 funktioniert nicht, COM3 nicht vorhanden.
10.1.4 COM3 und COM4 funktionieren nicht.
10.2 DFÜ mit DOS-Programmen
10.2.1 Meine DOS-Terminalprogramme sind langsam und es treten
Fehler auf.
10.2.2 Meine DOS-Programme erkennen keinen FIFO 16550.
11 Netzwerke
11.1 Novell Netware Lite funktioniert nicht in einer DOS-Box.
11.2 PNW Server unter OS/2 und PNW Client unter DOS.
12 Sonstiges
12.1 Welche Bugfixes gibt es für OS/2 Warp und
welche Fehler beheben Sie ?
# 12.2 Was bedeuten die Angaben auf den Trap-Bildschirmen?
12.3 Bücherliste zur Programmierung unter OS/2
----------------------------------------------------------------------
1. Allgemeines
1.1 Was ist eine FAQ?
FAQ ist die Abkürzung von "Frequetly Asked Questiones", also "Häufig
gestellte Fragen". FAQs sind Zusammenstellungen von Fragen und
Antworten zu einem bestimmten Thema - hier OS/2 Warp 3.
Diese FAQ wurde erstellt, um das Message-Aufkommen in der Fido-Area
OS2.GER einigermaßen zu begrenzen.
1.2 Wo bekomme ich die jeweils aktuellste FAQ ?
Die jeweils aktuellste Ausgabe der OS/2-FAQ erhalten SIe über die
OS2.GER. Ich werde jeweils am 1. Wochenende jeden Monats die FAQ im
ECHO posten. Änderungen werden von mir jeweils gekennzeichnet.
Es wird außerdem in regelmässigen Abständen eine OS/2-FAQ im
INF-Format über die OS/2 Netze verteilt werden. Diese Version wird um
einiges Umfangreicher sein und auch ausgefallenere Tips und Tricks
enthalten.
1.3 In welchen Mailboxen bekomme ich OS/2-spezifische Files?
Es gibt ständig neue Boxen mit einer OS/2-Filearea. Einige Boxen sind
auch OS/2-only. Hier eine kleine Auswahl:
Box-Name Telefon FIDO Adresse Sysop
Apolonia V.32T/V.34 0201-285015 (2:2448/10) P.Kaszanics
OS/2-BBS 0202-789157 (2:243/7835) G.Rohleder
TransWarp/2 0211-7183445 (2:2433/115) D.Eichler
The Fire Department 02174-30413 (2:243/8618) G.Widmer
OS/2 Point 0234-9279222 (2:245/305) H.Kipp
The Black Box 0241-156269 (2:242/5) A.Handtmann
Chickens Inn 02403-15550 (2:2452/164) M.Hennes
Heavens Pipe 0261-15480 (2:2454/99) M.Mirgel
The Pipesmoker's BBS 030-4565076 (2:2410/224) M.Weyrauch
OS/2 ONLINE BBS 040-7609449 (2:240/126) L.Buchheister
OffLine BBS Wedel 04103-17985 (2:240/5022) J.Meske
Pauliner-BBS 04132-7185 (2:240/6009) H.Wilkening
Finlandia BBS 0421-6162260 (2:2426/3050) V.Steudle
ApropOS/2 0461-17481 (2:240/1006) A.H.Krause
MoonFlower 05137-92366 (2:240/29) O.Schwabedissen
Njumaens 0521-751182 (2:243/6262) R.Neumann
Bicos Byte Surgery 0521-9324252 (2:240/620) P.Strunk
The File Store 06106-22266 (2:244/1422) K.Kissel
Rainers OS/2 BBS 06127-62859 (2:2465/18) R.Prem
IBM TA BBS 06131-845923
Jerry's OS/2-BBS 06134-26563 (2:244/2124) J.Berger
Stonys Corner 06172-23973 (2:2461/321) H.Steinmetz
OS/2 Express 06183-74270 (2:249/7) R.Clement
PowerBOX [OS/2] 0621-8021321 (2:2468/9907) R.van der Voorden
The Electric Chair 06421-681066 (2:2456/610) M.Kremer
OS/2 Box Herrenberg 07032-32234 (2:244/66) T.Muenz
Backdoor OS/2 BBS 0711-563657 (2:244/37) L.Scheiber
IBM OS/2 BBS I 0711-7855862 (2:241/7411) R.Wiest
CCWN-BOX 07151-68434 (2:246/1401) R.Bernreuther
Alderan/2 07181-72466 (2:246/1404) A.Schoeller
CheckPoint OS/2 07331-68221 (2:2487/3101) G.Hahn
Weingaertler 0751-13985 (2:2407/54) A.Mueller
ZebraBox 0751-501561 (2:246/2315) Patrick Haller
Stevie-Box 07940-98015-3 (2:2490/7003) S.Reichenbach
OS/2 & MAC BBS I 08165-98415 (2:246/80) C.Matthies
BOX/2 089-6019677 (2:246/147) U.Roeding
Mustang BBS 0911-505893 (2:2490/2002) R.Ulbrich
Big Blue 2 0911-5819590 (2:2490/1062) T.Engelhard
Little OS/2 System 09131-29612 (2:2490/2525) H.Kirchhoff
OS/2 BBS 0931-278379 (2:2490/5100) M.Habel
OS/Halbe-Box Feuchtw.09852-4654 (2:2490/7000) H.Reissig
His Masters Voice 43-1-815-48-71 (2:310/1) W.Illsinger
ISDN-Nodes:
Olli's OS/2 BBS 07907-94023 (2:246/1408) O.Ludwig
Apolonia ISDN 0201-8984155 (2:2448/11) P.Kaszanics
Ich verweise auch auf die sehr umfangreiche Liste der OS/2-Boxen,
zusammengestellt von Matthias Popp. Die Liste wird regelmäßig im
Fido-Echo OS2.GER gepostet.
1.4 Wo bekomme ich im Internet OS/2-spezifische Files?
Folgende Internet-Sites führen eine Auswahl von OS/2-Files:
ftp-os2.nmsu.edu 128.123.35.151 (jetzt ftp-os2.cdrom.com !)
mtsg.ubc.ca 137.82.27.1
acceß.usask.ca 128.233.3.1
luga.latrobe.edu.au 131.172.2.2
funic.funet.fi 128.214.6.100
ftp.ask.uni-karlsruhe.de
ftp.luth.se
ftp.tu-clausthal.de 139.174.1.3
ftp.tu-ilmenau.de 141.24.8.28
ftp.informatik.tu-münchen.de
ftp.uni-duisburg.de
ftp.uni-erlangen.de
ftp.uni-paderborn.d
ftp.uni-regensburg.de
ftp.urz.uni-heidelberg.de 129.206.100.126
ftp.uni-stuttgart.de 129.69.8.13
software.watson.ibm.com 129.34.139.5
zebra.asta.fh-weingarten.de 141.69.1.52
1.5 Wie lautet die Telefonnummer der IBM-OS/2-Hotline?
0231-974-8222
1.6 Wohin soll ich die Registrierungskarte schicken?
Auf der Registrierkarte steht eine Adresse in Dänemark.
Das ist korrekt. Die Karte zusammenkleben und ohne Briefmarke einfach in
den Briefkasten (Gebühr bezahlt IBM).
Oder an folgende Adresse senden.
OS/2 Benutzer-Registrierung
Postfach 520137
44207 Dortmund
1.7 Wo bekomme ich neue Beta-Versionen von OS/2?
In der IBM-Mailbox
oder:
V.C.S.
Forststr. 53
70176 Stuttgart
Tel. 0711/621832
Fax. 0711/621843
Hier sind auch die Service-Packs zu beziehen, sowie Treiberupdates.
oder:
IBM OS/2-Hotline
Tel.: 0231-9748222
oder:
In Kopenhagen (IBM Software Manufacturing Solutions - Direct Services)
Tel.: 0130/812177
Auch über das Internet werden Beta-Versionen verteilt.
1.8 Wo bekomme ich detaillierte Literatur zu OS/2?
Hier eine kleine Auswahl:
Die "Redbooks"
IBM OS/2 Technical Kompendium 1, Doc.Nr. GG24-3730
IBM OS/2 Technical Kompendium 2, Doc.Nr. GG24-3731
IBM OS/2 Technical Kompendium 3, Doc.Nr. GG24-3732
IBM OS/2 Technical Kompendium 4, Doc.Nr. GG24-3774
IBM OS/2 Technical Kompendium 5, Doc.Nr. GG24-3775
oder zusammen GBOF-2254.
OS/2 Application Design Guide, Doc.Nr. S10G-6260
OS/2 2.0 Programming Guide Vol. I, Doc.Nr. S10G-6261
OS/2 2.0 Programming Guide Vol. II, Doc.Nr. S10G-6494
OS/2 2.0 Programming Guide Vol. III, Doc.Nr. S10G-6495
Es gibt von IBM auch ausführliche Literatur auf CD-ROM:
OS/2 Online Book Collection March 1994 Doc.Nr. SK2T-2176-00
Darauf befindet sich die gesamte von IBM zu OS/2 2.x veröffentlichte
Literatur (ca. 396 MByte) incl. der benötigten Leseprogramme
(BookManager und IBM Library Reader). Preis ca. 160 DM.
IBM-Literatur kann beim IBM Literaturservice 0130-70 31 bestellt
werden.
Die Redbooks sind auch als INF-Files in manchen Boxen und
Internet-Sites zu finden (nur Nr. 1-4).
Desweiteren gibt es eine deutschsprachige OS/2-Zeitschrift namens
"Inside OS/2". Sie erscheint bei:
AWI Aktuelles Wissen Verlagsgesellschaft mbH
Lerchenstraße 16, Postfach 1101,
83302 Trostberg
Tel.: 08621-62786, Fax: 089-63562
ISSN 0943-5379
1.9 Wo steht die Seriennummer von OS/2 Warp?
Im OS/2-Paket befinden sich zwei kleine Aufkleber, mit idendischer
Aufschrift. Einer soll auf die Registrierkarte aufgeklebt werden, der
andere ist für die eigenen Unterlagen. Die Registrierung ist für den
Zugriff auf die kostenlose 60-Tage Hotline nötig.
Ist die Registrierkarte oder der Aufkleber nicht in dem Paket
enthalten, wenden Sie sich bitte an ihren Händler.
2. Installation
2.1 Allgemeine Überlegungen zur Installation.
!!! Wichtig !!!
Bevor Sie an die Installation von OS/2 herangehen, sichern Sie
unbedingt alle Daten. Nobody ist perfect. Weder Sie noch OS/2 sind
fehlerlos. Es sollte zwar in den meisten Fällen keine Probleme geben,
aber Muphy ist überall.
1. Nichts ist so leicht wie es aussieht.
2. Alles dauert länger als man glaubt.
3. Wenn es eine Möglichkeit gibt, dass Dinge schiefgehen, so
wird das schiefgehen, das den größten Schaden anrichtet.
4. Wenn man feststellt, dass es vier Möglichkeiten gibt, die
einen Vorgang schiefgehen lassen können und man diese
ausschaltet, dann wird sich bestimmt noch eine fünfte
finden lassen.
[to be continued]
Lesen sie das Handbuch.
Besorgen Sie sich alle Treiber, die Sie benötigen, bevor Sie mit der
Installation beginnen.
Sollten bei der Installation Probleme auftauchen, die sie nicht sofort
einordnen können, lassen Sie es. Schalten Sie den Rechner aus und
machen Sie etwas anderes.
Gehen Sie zum Mittagessen,
machen Sie einen Spaziergang um den Block, ... .
Kochen Sie sich eine Tasse Kaffe und überlegen Sie in Ruhe, was
schiefgelaufen ist.
Lesen Sie nochmal im Handbuch. Sie werden feststellen, daß einige
Hinweise jetzt eine andere Bedeutung erhalten.
2.1.1 Dual-Boot
Wenn Sie OS/2 noch nicht kennengelernt haben, ist dies die einfachste
Möglichkeit OS/2 einmal kennenzulernen.
Wählen sie für die Installation die Expressinstallation, und OS/2 wird
automatisch auf ihrem Laufwerk C: installiert werden, wenn dort bereits
DOS installiert ist.
Nach der Installation können Sie das jeweils andere Betriebssystem mit
dem Befehl
C:\OS2\BOOT.COM /DOS bzw. C:\OS2\BOOT.COM /OS2
aktivieren.
Sollte die Installation nicht erfolgreich abgeschlossen werden, booten
Sie mit den installationsdiskette, verlassen sie das
Installationsprogramm mit F3, wechseln sie nach C: und führen sie den
obigen Befehl aus. Dann sollten Sie wieder DOS starten können.
2.1.2 Bootmanager
Der Bootmanager bietet ihnen die Möglichkeit, bei jedem Bootvorgang
zu entscheiden, welches Betriebssystem Sie starten möchten.
Ein weiterer Vorteil des Bootmangers liegt darin, daß Sie die
verwendeten Betriebssysteme vonneinander getrennt installieren können.
Dies erleichtert besonders bei Neuinstallationen und Updates die
Systempflege.
Ein wichtiger Grund ist auch, daß Sie bei gleichzeitiger
Verwendung des HPFS für die OS/2-Bootpartition sicher sein können,
daß die Systemdaten von OS/2 nicht 'aus Versehen' von einem der
zahlreichen DOS-Tools beschädigt werden.
Sollten Sie einmal das Pech haben, sich einen BOOTSEKTOR-Virus
einzufangen, können Sie diesen durch einfaches löschen und
wiedereinrichten des Bootmanagers loswerden.
2.1.3 Partitionierung
Im Handbuch finden Sie eine detaillierte Beschreibung zu diesem Thema.
Deshalb hier nur ein paar Hinweise, die Sie beachten sollten, auch
wenn technisch etwas anders möglich ist. Aus der eigenen Erfahrung
heraus kann ich sagen, das Sie bei Beachtung dieser Hinweise die
geringsten Probleme bei der Installation und für spätere
Erweiterungen ihres Systems haben werden.
- Erstellen Sie den Bootmanager als erste Partition der Festplatte.
- Erstellen Sie alle Partitionen, die später mit dem FAT-Filesystem
formatiert werden sollen vor allen HPFS-Partitionen.
- Erstellen Sie nur erweiterte Partitionen.
(Ausnahme natürlich alle DOS-Versionen.
Diese benötigen eine primäre Partition um starten zu können.)
- Erstellen Sie alle erweiterten Partitionen einer
Platte zusammenhängend.
(Eine primäre Partition zwischen zwei erweiterten verhindert den
Zugriff auf die dahinterliegende erweiterte Partition.)
Die Platten/Partitionen werden in folgender Reihenfolge in das System
eingebunden.
- Alle aktiven primären Partitionen aller vorhandenen Festplatten, in
der Reihenfolge der Treiber in der CONFIG.SYS.
- Alle erweiterten Partitionen, auf die OS/2 Zugriff hat (also alle
FAT und HPFS Partitionen), in der Reihenfolge der Treiber in der
CONFIG.SYS.
- Alle anderen dem System bekannten Laufwerke in der Reihenfolge der
Treiber in der CONFIG.SYS.
Weitere Hinweise erhalten Sie im Handbuch ab Seite 318.
2.2 Festplattensysteme
2.2.1 IDE-Festplatten (auch: MFM/RLL/ESDI)
a. Die OS/2-Bootpartition muss sich vollständig innerhalb der ersten
1024 Zylinder der Festplatte befinden.
Bei IDE-Festplatten liegt die Grenze bei 504MB.
Besitzen Sie einen EIDE-Controller und eine entsprechende Platte,
schalten Sie den LBA (Logical Block Access) im BIOS des
Controllers ein. Ergänzen Sie zusätzlich den Treiber IBM1S506.ADD
in der CONFIG.SYS entsprechend.
BASEDEV=IBM1S506.ADD /V /A:0 /U:0 /LBA
Jetzt sollten Sie OS/2 auch auf einer Partition installieren
können, die über diese Grenze hinausreicht.
!!!
b. Löschen sie auf keinen Fall die Einträge im CMOS-SETUP
für ihre IDE-Festplatten.
!!!
Sollten Sie auf bestimmte Laufwerke bei der Installation nicht
zugreifen wollen, so entfernen Sie zusätzlich das Anschlußkabel zu
der Festplatte. Es kommt sonst mit Sicherheit zu Datenverlusten.
c. Sollte es Probleme mit älteren IDE-Festplatten geben, so ergänzen
Sie den Treiber in der CONFIG.SYS um folgende Angaben.
BASEDEV=IBM1S506.ADD /V /A:0 /U:0 /!SMS /A:0 /U:1 /!SMS
2.2.2 SCSI-Festplatten
a. Die OS/2-Bootpartition muss sich vollständig innerhalb der ersten
1024 Zylinder der Festplatte befinden.
Bei SCSI-Festplatten liegt die Grenze bei 1GB.
b. Wenn Sie Probleme beim Zugriff auf ihre Festplatten haben, so
schalten Sie das BIOS ihres Controllers ein und verwenden Sie den
IBMINT13.I13 Treiber, anstelle des zu ihrem Adapter mitgelieferten
Treibers.
2.3 Verwendbare Filesysteme
2.3.1 FAT
Sie besitzen einen Rechner mit weniger als 8MB ?
Dann ist die Antwort ganz klar FAT. Die Vorteile von HPFS müssten mit
zu großen Performanceeinbußen erkauft werden.
Vorteile:
- kompatibel zu DOS
- geringerer Speicherverbrauch
Nachteile:
- geringere Datensicherheit.
- DOS-Tools können die OS/2 Installation irreparabel beschädigen.
(wenn von Plain-DOS auf die Partition zugegriffen wird)
2.3.2 HPFS
Ab 8MB sollten Sie den Einsatz von HPFS in Erwägung ziehen. Die
Vorteile kommen hier, insbesondere bei großen Festplattenpartitionen,
zum Tragen.
Vorteile:
- Dateinamen bis 256 Zeichen lang.
- Schneller Zugriff auf alle Einträge des Inhaltsverzeichnisses.
- Zugriffsoptimierte Speicherung von Dateien.
(Dateien eines Verzeichnisses werden Nahe beieinander gespeichert)
- Geringere Fragmentierung.
- Höhere Datensicherheit bei einem Systemabsturz oder bei
Festplattendefekten.
- Geringerer Overhead bei gespeicherten Dateien.
(Benötigen ein Vielfaches von 512 Byte. Unter FAT benötigen die
Dateien je nach Größe der Partition ein Vielfaches von
[2048, 4096, oder sogar 8192, ...])
- Speziell für Multitasking optimiertes Cachehandling.
Nachteile:
- Der Treiber für HPFS benötigt ca. 500KB Speicher
- Kein Zugriff von nur-DOS auf diese Partitionen
(mit Treiber nur Readonly)
ACHTUNG: Wird die HPFS-Unterstützung erst später installiert, muss
folgender Eintrag von Hand in der CONFIG.SYS nachgetragen
werden.
IFS=D:\OS2\HPFS.IFS /CACHE:xxxx /CRECL:yy /AUTOCHECK:zzz
Bedeutung der Parameter siehe Onlinehilfe. (siehe auch 2.9.2)
2.4 Alternative Betriebssysteme
2.4.1 Andere DOS-Versionen
Installieren Sie andere DOS-Versionen in einer primären Partition.
Es kann von OS/2 nur auf die jeweils zuletzt aktive DOS-Partition
zugegriffen werden.
2.4.2 OS/2 und Linux auf einer Rechner.
Partitionieren Sie ihre Festplatte mit dem FDISK von OS/2.
Tragen Sie die Linuspartition im Bootmanager ein.
Installieren Sie Linux auf dieser Partition.
Richten Sie LILO (LInux LOader) im Bootblock der Linuxpartition ein.
2.5 Bekannte Probleme bei der Installation.
2.5.1 Beim booten von den Installationsdisketten, bleibt der Rechner
mit einem blinkenden Cursor in der linken oberen Ecke stehen.
Erstellen Sie eine Kopie der Disk 1.
In der CONFIG.SYS erstetzen Sie die Zeile
PROTSHELL=SYSINST1.EXE
durch
PROTSHELL=CMD.EXE.
Starten Sie das System erneut. Wenn Sie jetzt eine Kommandozeile
erhalten, in der der PROMPT durchläuft (als würden Sie die
Return-Taste ständig gedrückt halten), dann benötigen Sie einen neuen
IBMKBD.SYS.
Verwenden Sie : - den IBMKBD.SYS von einer der Betaversionen
- besorgen Sie sich obigen Treiber aus einer Mailbox
in ihrer Nähe (IBMKBD.*)
- Nehmen Sie den Treiber KBD01.SYS von einer
vorhandenen Version 2.x.
- REN A:\KBDBASE.SYS A:\KBDBASE.ORI
COPY X:\OS2\KBD01.SYS A:\KBDBASE.SYS
[X: ist das Laufwerk eines OS/2 2.1x]
setzen Sie ein REM vor den Befehl
BASEDEV=IBMKBD.SYS in der CONFIG.SYS von DISK_1
- besorgen Sie sich das erste CSD zur Warp
(WFP_03.zip). (siehe auch )
2.5.2 Die Installation von OS/2 Warp 3 bleibt hängen, wird mit
SYS3175 beendet, oder "Installation anpassen" hängt.
Befindet sich eine Netzwerkkarte in ihrem Rechner ?
Dann entfernen Sie diese für die Installation. Nach der Installation
können Sie die Karte wieder einbauen.
Tritt der Fehler nach der Installation immer noch auf, ergänzen Sie
ihre CONFIG.SYS um folgende Zeile.
BASEDEV=RESERVE.SYS /IRQ:x /IO:yyy,32
x = Interrupt der Karte
yyy = Adresse der Karte.
Eventuell hilft es auch die AUTOEXEC.BAT für die Installation
umzubenenen. Funktioniert die Installation anschließend, dann
verwenden Sie dazu am besten folgende Batchdatei statt direkt
das Programm "Installation anpassen".
@ECHO OFF
X:
CD \
REN AUTOEXEC.BAT AUTOEXEC.INS
X:\OS2\INSTALL\INSTALL.EXE
REN AUTOEXEC.INS AUTOEXEC.BAT
@ECHO ON
2.5.3 SYS3175 in Datei OS2MM.DLL beim Installieren
- Erstellen Sie auf allen erreichbaren Laufwerken eine CONFIG.SYS
und eine AUTOEXEC.BAT (ECHO.>CONFIG.SYS)
[Manfred Lang FIDO: 2:246/1007]
- Kopieren Sie die Dateien COMMAND.COM und ATTRIB.EXE in das
Verzeichnis C:\DOS
[Manfred Lang FIDO: 2:246/1007]
- Benennen Sie die Datei OS2MM.DLL in OS2MM.BAK um.
[Michael Schreiber FIDO: 2:2410/214]
2.5.4 Ich habe OS/2 auf 3 1/2-Zoll Disketten, aber mein Laufwerk A:
ist ein 5 1/4-Zoll-Laufwerk.
Besorgen Sie sich die Datei W5CRDR.ZIP wenn Sie die CD-ROM-Version von
OS/2 Warp besitzen, bzw. W5DRDR.ZIP, für die Diskettenversion von OS/2
Warp.
Für OS/2 Warp Fullpack (mit WinOS/2) besorgen Sie sich die Dateien
W5FPCD.ZIP für die CD-Version, bzw. W5FPDK.ZIP für die
Diskettenversion.
Folgen Sie den Anweisungen im Readme.
Hinweis: Eine Installation auf ein HPFS-Laufwerk
ist nur mit der Diskettenversion möglich.
Erstellen Sie bei Bedarf einen Diskettensatz
von ihrer CD. Verwenden Sie die Datei MAKEDSKS.CMD
oder MAKEDSKS.BAT um die Disketten zu erstellen.
Nebenbei: Es ist mittlerweile sinnvoller ein 3 1/2 Zoll Laufwerk auch
als A: zu installieren, da die meisten Programme heute mit
diesem Diskettenformat geliefert werden.
2.5.5 Bei der Installation kommt die Fehlermeldung
"COUNTRY.SYS nicht gefunden".
Diese Fehlermeldung deutet darauf hin, daß sich
das Installationslaufwerk von OS/2 nicht, oder nicht unter seinem
ursprünglichen Laufwerksbezeichner ansprechen läßt. Dies ist meistens
ein Treiberproblem.
- Wenn Sie für die Installation einen Treiber verwenden, der
nicht zu OS/2 mitgeliefert wird, müssen Sie diesen auch in die
CONFIG.SYS auf der Festplatte einbinden, bevor Sie die
Installation fortsetzen.
- Überprüfen Sie die Reihenfolge der Einträge in der CONFIG.SYS.
(siehe auch 3.2)
2.5.6 Fehlermeldung LMS205.ADD konnte nicht gefunden werden.
Hier wird versucht einen nicht vorhandenen CD-ROM Treiber zu laden.
Wenn Sie keines der Phillips CD-ROM Laufwerke CM205 und CM225
besitzen, ignorieren Sie diese Meldung einfach.
2.6 Kann ein vorhandenes Original-Windows nachträglich in OS/2
eingebunden werden?
Ja. Wenn Sie Windows nachträglich installiert haben, erscheint
anschließend der Punkt _WIN-OS/2-Unterstützung_ im
Installationsprogramm.
("Installation anpassen" im Ordner Systemkonfiguration)
2.6.1 Nachträgliche Installation auf einem FAT-Laufwerk.
Booten Sie DOS und installieren Sie Windows ganz normal.
2.6.2 Nachträgliche Installation auf einem HPFS-Laufwerk, wenn ein
FAT-Laufwerk vorhanden ist.
Wenn Sie ein FAT-Laufwerk besitzen, installieren Sie Windows auf
diesem Laufwerk. Ersetzen Sie anschließen in allen *.INI Dateien im
Windows-Verzeichnis mit der Suchen/Ersetzen Funktion eines Editors das
Installationslaufwerk mit dem Laufwerk, auf dem Sie Windows ausführen
möchten (Bsp.: C:\ => D:\ ).
Starten Sie jetzt OS/2, kopieren Sie ihr Windows auf das gewünschte
Laufwerk und starten Sie "Installation anpassen" im Ordner
Systemkonfiguration.
Diese Lösung ist auch anwendbar, wenn ihr Rechner kein FAT-Laufwerk
hat, Sie ihr Windows aber auf dem Rechner eines Freundes/Bekannten
installieren können.
Löschen Sie anschließend alle Programmanagereinträge und starten Sie
SETUP /P über Datei-Ausführen im Programmanager.
2.6.3 Nachträgliche Installation auf einem HPFS-Laufwerk, wenn kein
FAT-Laufwerk vorhanden ist.
Besitzen Sie eine deutsche Version von Windows 3.1, besorgen Sie sich
die Datei WHPFS*.zip.
(MAGIC WINHPFS beim Autor Joerg Backschues FIDO: 2:2445/327)
Das weitere Vorgehen lesen Sie bitte im Readme nach.
Besitzen Sie eine amerikanische Version von Windows 3.1 besorgen Sie
sich die Datei WSETUP11.ZIP.
Das weitere Vorgehen lesen Sie bitte im Readme nach.
2.7 Wie installiere ich OS/2 Warp über eine vorhandene OS/2-Version ?
Wenn Sie die bei der Installation eines oder mehrere HPFS-Laufwerke
formatieren wollen, so überlassen sie diesen Vorgang nicht dem
Installationsprogramm. Verlassen sie das Installationsprogramm nach
der Neupartitionierung und dem erneuten booten mit F3 und formatieren
sie die Laufwerke (X:) mit folgendem Befehl manuell.
FDISK X: /L /FS:HPFS
Bei FAT-Laufwerken ist das nicht nötig.
Haben Sie bei der Installation ein HPFS-Laufwerk durch das
Installationsprogramm neu formatieren lassen, so verzichten Sie auf
die Ausführung des Befehls
CHKDSK X: /F:3
Ein einfaches
CHKDSK X: /F
hingegen ist nach wie vor Problemlos möglich.
2.7.1 OS/2 Version 2.0
Eine Installation über eine Version OS/2 2.0 wird sehr wahrscheinlich
nicht zu einer stabilen Installation führen.
2.7.2 OS/2 Version 2.1 mit Win OS/2
Besitzen Sie die Version OS/2 Warp mit WINOS/2 installieren Sie wie im
Handbuch beschrieben.
Besitzen Sie die Version OS/2 Warp ohne WINOS/2 Verfahren Sie wie
folgt.
Sichern Sie das Verzeichnis \OS2\MDOS\WINOS2 mit allen
Unterverzeichnissen auf einem anderen Laufwerk oder mit einem
Packer, die EAs korrekt behandelt
(INFOZIP, LH32).
Löschen Sie mit einem INI-Editor alle Angaben zu WINOS2.
!!!
Legen Sie vorher Sicherheitskopien der Original INIs an.
!!!
Löschen Sie jetzt das Verzeichnis \OS2\MDOS\WINOS2.
Jetzt sollten Sie Warp problemlos installieren können.
Diese Installationsart wird von IBM nicht unterstützt.
[siehe auch 2.6.5]
2.7.3 OS/2 Version 2.1 für Win OS/2
Diese Installationsart wird von IBM unterstützt.
2.7.4 OS/2 2.99 Beta-Versionen I und II
Diese Installationsart wird von IBM nicht unterstützt.
Angeblich ist aber die Installation über die Beta II möglich.
Löschen sie alle Dateien [Mit Ausnahme der Dateien \OS2\OS2*.INI ]
im Verzeichnis \OS2 und der Unterverzeichnisse.
Ebenso die Vezeichnisse \PSFONTS und \SPOOL.
!!! [Angaben ohne Gewähr] !!!
2.7.5 Verwenden der WINOS2-Version einer Version OS/2 2.1x.
Sichern Sie das Verzeichnis \OS2\MDOS\WINOS2 mit allen
Unterverzeichnissen auf einem anderen Laufwerk oder mit einem Packer,
die EAs korrekt behandelt (INFOZIP, LH32).
Sichern Sie mit einem INI-Editor den Eintrag WINOS2 und fügen Sie ihn
ihrer Sicherung hinzu.
Löschen Sie jetzt alle Dateien
[Mit Ausnahme der Dateien \OS2\OS2*.INI ]
im Verzeichnis \OS2 und der Unterverzeichnisse.
Ebenso die Vezeichnisse \PSFONTS und \SPOOL.
Installieren Sie jetzt OS/2 Warp.
Spielen Sie ihr WINOS2 Backup zurück ( \OS2\MDOS\WINOS2 ).
Packen Sie die Dateien aus dem Paket \OS2IMAGE\DISK_7\WINBASE ihrer
CD oder Diskette 7 aus (UNPACK WINBASE).
Fügen Sie folgende Zeilen in ihre CONFIG.SYS ein.
DEVICE=D:\OS2\MDOS\VWIN.SYS
DEVICE=D:\OS2\MDOS\VW32S.SYS
Ergänzen Sie die Pfadangaben in CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT um ihr
WINOS2-Verzeichnis.
Jetzt neu booten und ihr WINOS2 sollte auch unter Warp im
Gesamtbildschirm laufen.
Achtung: Diese Installationsart wird von IBM nicht unterstützt.
[Sollte es mit dieser Methode Problem geben, bitte ich um Nachricht]
2.8 Die Installation funktioniert nicht.
Sollten alle bisherigen Tips keinen Erfolg haben, dann führen Sie
bitte die folgenden Tests durch. Schreiben Sie die Ergebnisse zusammen
mit einer Schilderung ihres Problems in einem der OS2-ECHOS.
2.8.1 Treiberkonflikte ausschließen.
Schreiben Sie in der CONFIG.SYS (vorher kopieren) vor alle nicht
benötigten Treiber ein REM. Wiederholen Sie diesen Vorgang, wenn nach
der ersten Teilinstallation nicht von der Festplatte gebootet werden
kann mit der CONFIG.SYS auf dem Installationslaufwerk von OS/2.
2.8.2 Feststellen welcher Treiber Probleme bereitet.
Starten Sie OS/2. Wenn in der oberen rechten Ecke ein weisses Kästchen
und der Schriftzug OS/2 auftaucht, drücken Sie ALT-F2. Es werden jetzt
alle Treiber aufgelistet die OS/2 lädt. Notieren Sie sich den vor dem
Systemstop zuletzt geladenen Treiber.
2.8.3 Wie kann ich OS/2 von einer Festplatte installieren ?
Kopieren Sie das Verzeichnis \OS2IMAGE von der CD einfach auf ein
beliebiges Laufwerk.
Kopiere Sie anschließen die Datei \OS2SE20.SRC in das Haupverzeichnis
des Laufwerkes.
ACHTUNG: Wenn Sie das Verzeichnis \OS2IMAGE entfernen, löschen Sie
unbedingt auch die Datei \OS2SE20.SRC. Möglichweise treten
sonst Fehler bei Nachinstallationen auf.
2.8.4 Wie kann ich die Installationsdisketten erstellen ?
Im Hauptverzeichnis der CD befinden sich 4 Batchdateien.
[2 Disketten]
CDINST.BAT Erstellt die Installationsdisketten unter DOS.
CDINST.CMD Erstellt die Installationsdisketten unter OS/2.
[21 Disketten]
MAKEDSKS.BAT Erstellt alle Installationsdisketten unter DOS.
MAKEDSKS.CMD Erstellt alle die Installationsdisketten unter OS/2.
Führen Sie die gewünschte Datei aus und folgen Sie den Anweisungen.
2.9 Nach erfolgreicher Installation
2.9.1 IBM2FLPY.ADD
In der Datei CONFIG.SYS auf dem Installationslaufwerk von OS/2
befindet sich ein fehlerhafter Eintrag. Löschen Sie diesen Eintrag,
wenn Sie keinen PC mit Microchannel-Busarchitektur besitzen.
BASEDEV=IBM2FLPY.ADD
2.9.2 Diskcache
Nach der Installation enthält die CONFIG.SYS den Eintrag
DISKCACHE=D,LW
Ersetzen Sie den Parameter D (default = 10% des Speichers) durch
einen Zahlenwert.
Faustregel: max. 10% des Hauptspeichers für alle Caches
(bei 8MB RAM: 800KB Cache für HPFS (wenn vorhanden), FAT und
CDROM zusammen)
Entfernen Sie den Eintrag, wenn Sie keine Partition mit FAT formatiert
haben. Für Disketten/Wechselmedien wird der Cache nicht verwendet.
2.9.3 Sie haben kein Laufwerk mit HPFS-Format eingerichtet.
Setzen Sie vor die Zeile
IFS=D:\OS2\HPFS.IFS /CACHE:xxxx /CRECL:4 /AUTOCHECK:xxx
ein REM.
REM IFS=D:\OS2\HPFS.IFS /CACHE:xxxx /CRECL:4 /AUTOCHECK:xxx
(xxxx steht für beliebige Alpanumerische Zeichen)
Anschließend stehen OS/2 ca. 500KB mehr Speicher zu Verfügung.
3 Hardware
3.1 Allgemein
OS/2 ist ein sehr leistungsfähiges Betriebssystem, das allerdings
nicht unerhebliche Anforderungen an die Hardware stellt. Wenn eine
oder mehrere Komponenten ihres Rechnersystems nicht die gängigen
Kriterien für diese Teile erfüllen, können Sie sicher sein,
das OS/2 diese Probleme gnadenlos aufdeckt. Leider ist es in der
Computerbranche immer noch nicht üblich in größerem Maße konsequent
Qualitätskontrollen durchzuführen. Die fehlenden Standardisierungen,
bzw. die Unverbindlichkeit dieser Standards führen immer wieder zu
Problem mit anspruchsvoller Software.
Wenn sie Probleme mit OS/2 haben (insbesondere Traps und
Kompletthänger (Mauszeiger steht) von OS/2), ist ein Hardwareproblem
sehr wahrscheinlich.
Allein die Tatsache, das DOS und WINDOWS ohne Probleme funktionieren,
ist _kein_ Hinweis darauf, daß die Hardware OS/2 konform arbeitet.
3.2 Mainboard
3.2.1 Wieviel Speicher brauche ich fuer OS/2?
- Wollen Sie OS/2 einfach mal ausprobieren, reicht es wenn Ihr
Rechner 4MB hat. Sie werden aber sehr schnell feststellen, das
ein arbeiten mit OS/2 damit kein Vergnügen ist.
- Für den normalen Gebrauch reichen 8MB aus. Sie werden aber
feststellen, das ein arbeiten mit mehreren Programmen
(insbesondere mit etwas anspruchsvolleren) nicht sehr sinnvoll
ist. Wenn Sie mit einem langen Systemstart, einer größeren
SWAPPER.DAT und längeren Umschaltzeiten zwischen den Programmen
leben können, werden Sie mit OS/2 gut zurecht kommen.
- Mit 16MB ist ihr Rechner bestens gerüstet.
Investieren Sie ihr Geld lieber in ein adäquates Equipment.
(Schnellere Graphikkarte, schnellere, größere Platte, ...)
3.2.2 OS/2 ist mit 4 MB langsam. Soll ich einen schnelleren
Rechner kaufen?
- IBM gibt an, das mindestens 4MB realer Speicher benötigt werden.
Installieren Sie das Sysinfo Tool aus dem Bonuspak.
Mit diesem Programm können Sie feststellen, wieviel Speicher von
OS/2 verwendet werden kann. Können weniger als 4096KByte verwendet
werden, erfüllt ihr Rechner nicht die Mindestanforderung,
versuchen Sie alles Shadow-RAM im CMOS-Setup auszuschalten. Ändert
sich nichts am verwendbaren Speicher, müssen Sie ihren Rechner
um mindestens 1MB (besser 4MB) erweitern.
- Generell gilt aber für OS/2
Speicher ist durch nichts zu ersetzen.
(Außer durch noch mehr Speicher)
3.2.3 Ich habe mehr als 16 MB Hauptspeicher. Wird dieser von
OS/2 benutzt?
Diese Frage wird sehr häufig gestellt, die Antwort ist auch nicht
ganz einfach.
Prinzipiell verwendet OS/2 den kompletten im Rechner vorhandenen
Speicher.
Die Speichergrösse wird während des Bootvorganges beim BIOS
abgefragt, deshalb mußnatürlich das BIOS beim Selbsttest den
Speicher auch erkannt haben.
Einschränkungen ergeben sich durch spezielle Hardware. OS/2 muss immer
Daten aus der Swapdatei oder Code aus EXEs und DLLs direkt an die
endgültige Adresse im Speicher laden können. Wenn dies nicht
gewährleistet ist, dann wird der Speicher über 16 MB als zweite
Swapdatei verwendet.
Speziell bei SCSI-Adaptern mit Busmaster-DMA im ISA-Bus gibt es diese
Einschränkung.
Es wird der komplette Speicher verwendet bei:
- IDE-, MFM-, RLL- oder ESDI-Festplatten. Hier übernimmt die CPU den
Datentransfer, die CPU kann immer den gesamten Speicher erreichen.
- Busmaster-Controller im EISA-, MCA-, PCI- oder VLB-Bus. Hier
übernimmt der Controller den Datentransfer, es ist auch der gesamte
Speicher ueber den Bus erreichbar.
- SCSI-Controller mit PIO. Da hier wieder die CPU selbst arbeiten muss,
ist auch wieder der gesamte Speicher nutzbar.
Es wird nur maximal 16 MB verwendet bei:
- Busmaster-Controllern im ISA-Bus. Hier sind durch die 24 Adressleitungen
des ISA-Bus nur maximal 16 MB direkt erreichbar.
- ISA-Busmaster-Controller im EISA-Bus. Die Steckkarte hat nach wie vor nur
24 Adressleitungen.
- EISA-, MCA-, PCI- oder VLB-Controller mit AHA154X.ADD-Treiber. Hier
koennte die Hardware zwar den kompletten Speicher erreichen, der Treiber
ist darauf aber nicht vorbereitet. Letztlich entscheidet der Treiber, ob
mehr als 16 MB genutzt werden können oder nicht.
Sobald ein Gerät im System diese Einschränkung aufweist, werden
maximal 16 MB als Hauptspeicher verwendet.
3.2.4 Nutzt OS/2 einen Coprozessor?
OS/2 selber verwendet den Coprozessor nicht. OS/2-Anwendungen können
den Coprozessor nutzen. Falls dieser nicht vorhanden ist, wird er vom
System emuliert.
3.2.5 Ich habe den Speicher vergrössert. Erkennt OS/2 die
Änderung automatisch?
OS/2 erkennt beim Booten die Speichergrösse und richtet sich
dementsprechend ein.
Für eine bessere Performance ist es jedoch sinnvoll, einige
Systemparameter in der CONFIG.SYS zu ändern.
IFS=C:\OS2\HPFS.IFS /CACHE:256 ...
DISKCACHE=256...
Bei mehr RAM kann der Cache größer eingerichtet werden.
IBM empfiehlt maximal 10% der Hauptspeichergröße.
SWAPPATH=C:\OS2\SYSTEM 2048 4096
Der zweite Parameter ist die Anfangsgröße der Swapdatei. Dieser kann
eventuell verkleinert werden. Minimalwert ist 1024 (= 1 MB).
(siehe auch 2.9.2)
3.2.6 C-A-D funktioniert nicht beim ASUS SP3G ?
Ändern Sie den Jumper fuer SL-Enhanced CPU auf non-SL CPU, wenn Sie
einen 5 Volt Prozessor verwenden. Dann sollte es gehen.
[Achim Mueller FIDO: 2:2464/2.14]
3.3 Festplatten
3.3.1 Kann ich mehr als zwei IDE/MFM/RLL/ESDI-Festplatten
unter OS/2 betreiben?
Prinzipiell ja. IDE/MFM/RLL/ESDI- und SCSI-Festplatten können meist
problemlos zusammen betrieben werden. Bei mehr als 2 IDE/MFM/RL/ESDI-
Platten muß ein zweiter Controller eingebaut sein. Der zweite
Controller muß sich dabei auf andere Adressen und einen anderen
Interrupt einstellen lassen. Der sekundäre Adapter muß auf Adresse
170hex und IRQ 15 liegen.
Der Festplattentreiber in der CONFIG.SYS wird dann um einige Parameter
ergänzt, folgende sind möglich:
/V = Verbose Mode
Statusanzeige
/A:x = Adapter number
0 für den primären Adapter, 1 für den Sekundären
/U:x = Unit Id
0 für die erste (Master-) Platte, 1 für die zweite (Slave-) Platte
/T:xx = Error retry time in seconds. (dec)
Default ist 30
/GEO:(1314,7,26,-1) oder
/GEO:20 = Drive geometry override (dec)
Es wird entweder (Zylinder, Köpfe, Sektoren, WritePrecomp) oder der
BIOS-Typ angegeben.
Der Treiber sucht die Daten in der Reihenfolge
- Parameter
- Abfrage der Laufwerke
- BIOS-Eintrag
/I = Ignore adapter
Falls ein weiterer Treiber zwischen primärem und sekundärem Adapter
eingetragen werden soll, kann zum Beispiel folgender Aufruf verwendet
werden:
BASEDEV=IBM1S506.ADD /V /A:1 /I
BASEDEV=MOREDASD.ADD
BASEDEV=IBM1S506.ADD /V /A:0 /I
/!R = Disable adapter resets
Für ESDI-Adapter interessant.
/P:xxx oder
/PORT:xxx = Base Port addreß (hex)
Default ist 1F0 für Adapter 0 und 170 für Adapter 1.
/IRQ:xx = IRQ Number (dec)
Default ist 14 für Adapter 0 und 15 für Adapter 1.
/SMS = Enable Set Multiple Mode support
Ein möglicher Aufruf wäre:
BASEDEV=IBM1S506.ADD /A:0 /U:0 /A:1 /P:0170 /U:0 /GEO:(872,6,26,-1)
Es gibt also einen primären Adapter mit einer Festplatte (Daten
werden aus dem CMOS-RAM oder aus der IDE-Platte geholt) und einen
sekundären Adapter ab Adreße 170hex mit einer weiteren Platte, die
die Plattendaten 872/6/26 aufweist.
[IBM]
3.3.2 Kann ich SCSI- und IDE-Festplatten zusammen betreiben?
Ja, sogar auf mehrere Arten (siehe auch 2.1 ff).
1.: Die Problemloseste Möglichkeit besteht darin, die SCSI-Platten
einfach nachträglich einzubauen (BIOS-Erweiterung ausschalten).
Installieren Sie die SCSI-Treiber über das Installationsprogramm.
Erstellen Sie mit dem FDISK-Programm _erweiterte_ Partitionen auf
der/den SCSI-Platten.
2.: Sie möchten OS/2 von einer SCSI-Platte starten, die IDE-Platten
aber noch weiterverwenden.
!!! Ganz wichtig !!!
Sichern Sie den Inhalt ihrer IDE-Platte unbedingt bevor Sie die
SCSI-Platten einbauen.
Bauen Sie die SCSI-Platten ein und schalten Sie das BIOS des
Kontrollers ein.
Gleichzeitig entfernen Sie das Datenkabel zu den IDE-Festplatte am
IDE-Hostadapter (nur im CMOS-Setup austragen genügt nicht).
Ändern Sie die Festplatteinstellungen im CMOS-Setup in
"nicht-installiert".
Installieren Sie OS/2 auf der SCSI-Platte (Beachten Sie hierzu
auch die Hinweise zu 2.1 ff).
Tragen Sie folgende Zeile in die CONFIG.SYS ein:
Wichtig, der Treiber muß hinter dem Treiber für den
SCSI-Kontroller eingetragen werden
BASEDEV=IBM1S506.ADD ...
Verwenden Sie unbedingt den Parameter /GEO:( ) um OS/2 die
korrekten Werte mitzuteilen.
Ist das geschafft, können Sie jetzt die IDE-Platten wieder
anschließen
Wenn Sie vorher die Daten auf ihren IDE-Platte nicht gesichert
haben, ist dies ihre letzte Chance dazu.
- Tragen Sie wieder die korrekten Werten im CMOS-Setup ein.
- Booten Sie OS/2 von den Installationsdisketten.
- Nach dem Einlegen der zweiten Diskette verlaßen Sie das
Installationsprogramm beim ersten Hinweisbilschirm mit F3.
!!! Rufen Sie auf keinen Fall das Programm FDISK auf,
!!! solange Sie die Daten nicht gesichert haben.
- Jetzt können Sie die Daten von ihren IDE-Platte auf die
SCSI-Platte kopieren, oder mit dem Befehl BACKUP von OS/2
sichern.
Sind alle Daten gesichert, ändern Sie die
Festplatteneinstellungen im CMOS-Setup wieder in
"nicht-installiert".
Booten Sie OS/2 von der SCSI-Platte.
Jetzt können Sie mit dem FDISK-Programm ihre IDE-Platten in
erweiterten Partitionen aufteilen und anschließend formatieren.
Welches Filesystem Sie dabei verwenden ist ihre Sache.
Die IDE-Festplatten können unter DOS nicht angesprochen werden.
Lesen Sie hierzu auch den Punkt 3.3.1. Sie können die Reihenfolge der
Platten fast beliebig einrichten.
(IDE-SCSI-IDE; IDE-IDE-SCSI; SCSI-IDE-IDE)
Entscheidend ist immer die Reihenfolge der Treiber.
3.3.3 Beim nachträglichen Einbau einer Festplatte ändert sich der
Laufwerksbuchstabe meines OS/2-Installationlaufwerkes.
Wie kann ich mein vorhandenes OS/2 weiterverwenden.
Booten Sie OS/2 von Diskette.
Korrigieren Sie alle Pfadangaben in den Startdateien.
(CONFIG.SYS, AUTOEXEC.BAT, STARTUP.CMD)
Kopieren Sie jetzt die folgenden Verzeichnisse mit folgendem Befehl.
[funktioniert unter Umständen nicht mit FAT, dann müssen Sie für die
Umstellung HPFS formatieren.]
( X: alter Laufwerksbuchstabe Y: neuer Laufwerksbuchstabe )
XCOPY /S /E Y:\Arbeitsoberfläche X:\Arbeitsoberfläche\
XCOPY /S /E Y:\Basisarbeitsoberfläche X:\Basisarbeitsoberfläche\
XCOPY /S /E Y:\IBMVESA X:\IBMVESA\
XCOPY /S /E Y:\MMOS2 X:\MMOS2\
XCOPY /S /E Y:\Nowhere X:\Nowhere\
XCOPY /S /E Y:\PSFONTS X:\PSFONTS\
XCOPY /S /E Y:\SPOOL X:\SPOOL\
Löschen Sie Die Verzeichnisse auf Y: .
weiter: siehe 4.8
3.3.4 Probleme mit dem Ontrack-Diskmanager
Der Ontrack Diskmanager ist nicht kompatibel zum OS/2-Treiber.
Verwenden Sie soweit möglich einen EIDE-Controller und den LBA.
Oder:
Besorgen Sie sich die Datei:
ONTRACK.*
Enthalten ist ein Filter, der es ermöglicht, auf Festplatten
zuzugreifen, die mit dem Ontrack Diskmanager bearbeitet wurden.
3.4 Diskettenlaufwerke
3.4.1 Kann ich mehr als zwei Diskettenlaufwerke unter OS/2 betreiben?
Ja, unter folgenden Voraussetzungen:
- Der zweite Floppy-Controller muß sich auf andere Adressen, IRQs
und DMA-Kanäle einstellen lassen (z.B. Adaptec 1542b).
Der Floppy-Treiber kennt folgende Optionen:
BASEDEV=IBM1FLPY.ADD /MCA - Load on uChannel Machine
/A: - Adapter ID <0 - 1>
/IRQ: - Interrupt Level <0 - n>
/DMA: - DMA Channel Number <0 - n>
/P: - Controller I/O Addreß <hhhh>
/U: - Drive Number <0 - 3>
/F: - Drive Capacity <360KB...2.88MB>
/CL: - Changeline Type <NONE,AT,PS2>
/SPEC: - Controller Specify Bytes <hh,hh>
Im folgenden Beispiel gehe ich davon aus, daß der zweite Controller
folgendermaßen konfiguriert ist:
IRQ 10 (Dezimal)
I/O-Adreße 370 (Hex)
DMA-Kanal 3
An diesem Controller soll nun ein weiteres 1.44 MB Laufwerk betrieben
werden. Dazu muß die CONFIG.SYS um folgende Zeile ergänzt werden:
BASEDEV=IBM1FLPY.ADD /A:1 /IRQ:10 /DMA:3 /P:370 /U:0 /F:1.44
Die Zeile
BASEDEV=IBM1FLPY.ADD
für den ersten Controller bleibt unverändert.
[IBM]
3.5 Graphikkarten
3.5.1 Welche Grafikkarten werden von OS/2 unterstützt?
(Name der Graphikkarte oder) (Name des Treiberpaketes)
(Name des Verwendeten Chipsatzes) ( * = mitgeliefert )
( # = Name nicht bekannt)
Monochrom (*)
CGA (Color Graphics Array) (*)
EGA (Enhanced Graphics Array) (*)
VGA (Video Graphics Array) (*)
IBM VGA 256c (*)
SVGA (Super VGA SVGA) (*)
Bildschirmadapter 8514/A (*)
XGA, XGA2 (Extended Graphics Array) (*)
ATI Mach8, ATI 28800 (*)
ATI Mach32 (*)
ATI Mach64 (*)
Cirrus Logic 5426, 5428, 5429, 5430, 5434 (*)
Cirrus Logic 5422, 5424 (*)
Headland Technology HT209 (*)
S3 86C801, 86C805, 86C928 (*)
S3 864 (*)
Trident Microsystems TVGA8900c (*)
Tseng Laboratories ET4000 (*)
Tseng Laboratories ET4000/W32, /W32i, /W32p (*)
Weitek Power 9000 (*)
Weitek Power 9100 (*)
Western Digital WD90C11, C30, C31 (nur Modus C30) (*)
Western Digital 90C24 (*)
Western Digital 90C31 (*)
Western Digital 90C33 (*)
{Bitte um Ergänzung/Berichtigung}
Elsa Winner 1000 (ELSA312.EXE)
Matrox MGA (Beta Treiber: MGA20B10.EXE)
Miro 20 SD VLB (#)
Miro Crystal 8S (#)
Miro Crystal 16Si (#)
Number Nine GXE 64 PCI S3 864 Treibern (*)
Number Nine GXE (TRIOOS2.EXE)
Number Nine GXE,GXE64,GXE64PRO (64POS2.ZIP)
Spea V7 Mirage (OS202MIR.EXE)
Spea V7 Mirage P64 (OS202MIP.EXE)
Spea V7 Mercury (OS202MER.EXE)
Spea V7 Mercury P64 (OS202MEP.EXE)
Trident (TRIWARP.ZIP)
Tseng Laboratories ET4000 /W32p Rev. D (ET4W32D.ZIP)
3.5.2 Ich habe neue Bildschirmtreiber installiert, aber Sie
funktionieren nicht.
Stellen Sie sicher, daß die Bildschirmtreiber auch zur Verwendung mit
OS/2 Warp geeignet sind. In einigen Fällen funktionieren auch Treiber
für OS/2 2.1 mit OS/2 Warp.
Die mit OS/2 Warp mitgelieferten S3-Treiber funktionieren nicht mit
allen Graphikkarten. Besorgen Sie sich in diesem Fall einen
funktionierenden Treiber vom Hersteller der Karte.
3.5.3 Manche Grafikzeichen werden bei mir falsch angezeigt.
In der CONFIG.SYS befindet sich die Zeile
CODEPAGE=850,437
ändern Sie diese in
CODEPAGE=437,850.
Starten Sie Programme, die mit der CODEPAGE 850 arbeiten aus einem
CMD-File mit folgendem Inhalt.
-+------------------
CHCP 850
Programm
-+------------------
3.5.4 Wie kann ich mit einer SVGA-Karte eine höhere
Bildwiederholfrequenz einstellen?
Installieren Sie den SVGA-Treiber für die Grafikkarte.
Das Einstellungsnotizbuch System erhält dadurch 2 neue Seiten.
1. Seite: Hier können Sie Auflösung und Farbtiefe einstellen.
2. Seite: Wählen Sie hier den von ihnen verwendeten Monitor oder
einen mit den zu ihrem Monitor passenden Einstellungen aus.
Erhalten Sie kein zufriedenstellendes Ergebnis,führen Sie eine der
drei folgenden Befehlssequenzen im DOS-Gesamtbildschirm aus.
- SVGA MONITOR
- SVGA CUSTOM (INIT)
- SVGA OFF
VMODE xxx oder DMODE xxx
(Das Programm VMODE sollte ihrer Grahikkarte beiliegen)
(Die Parameter entnehmen Sie der Dokumentation ihrer )
(Graphikkarte )
- SVGA ON
3.5.5 Wie kann ich das Logo der Spea-Treiber abstellen ?
Ergänzen Sie ihre CONFIG.SYS um die Zeile:
SET SPEALOGO=OFF
(Funktioniert erst ab Treiberversion 2.02)
3.5.6 Der zu meiner Karte (z.B.: Advance Logic) mitgelieferte Treiber
für OS/2 2.1 funktioniert zwar, aber die Winos/2-Unterstützung
klappt nicht ?
Die speziellen Installationsroutinen einiger Karten gehen von einer
OS/2-Version mit integrierter WinOS/2-Unterstützung aus und
kopieren Treiber in das Verzeichnis \OS2\MDOS\WINOS2\SYSTEM. Diese
(siehe fdisplay und sdisplay-Eintrag in der SYSTEM.INI) muss man nach
der Installation von Hand nach
<Windowspfad>\SYSTEM
kopieren.
[MAUS-NET Inst-FAQ]
3.6 Drucker
3.6.1 Ich habe alles richtig installiert, aber ich kann trotzdem
nicht drucken.
Seit OS/2 Warp verwendet der Druckertreiber Standardmäßig den von DOS
bekannten Polling-Modus, um den Drucker anzusprechen. Eventuell
verträgt sich diese Einstellung nicht mit ihrem Drucker.
Erweitern Sie in der CONFIG.SYS die Zeile
BASEDEV=PRINT01.SYS
um den Parameter /IRQ
BASEDEV=PRINT01.SYS /IRQ
Funktioniert das Drucken immer noch nicht, überprüfen Sie die
Einstellungen der anderen Treiber (insbesondere Soundkarten) auf
Interruptkonflikte.
LPT1 verwendet den Interrupt 7.
LPT2 verwendet den Interrupt 5.
3.6.2 Wie installiere ich einen neuen Druckertreiber?
Wählen Sie im Kontextmenü eines vorhandenen Druckertreibers
[Druckerobjekt-Einstellungen-Druckertreiber] den Punkt installieren.
Folgen Sie im weiteren den Anweisungen im Handuch (Seite 155ff) oder
im Hauptindex (Drucken unter OS/2)
3.6.3 Mein Druckerobjekt ist verschwunden.
Wie bekomme ich ein neues?
- Ziehen Sie ein neues Druckerobjekt aus dem Schablonenordner auf
die Arbeitoberfläche.
- Öffnen Sie ein Fenster mit dem Verzeichnis. in dem sich die
Druckertreiber befinden.
Öffnen Sie die als Ordner dargestellte Containerdatei und
erstellen Sie den gewünschten Treiber per Drag'n Drop.
3.6.4 Weshalb steht hinter den angebotenen Druckertreibern
(OMNI.DRV) ?
Für die Warp wurde ein neuer Druckertreiber entwickelt, der kleiner
und schneller ist als die bisher mitgelieferten Treiber für die
Rasterdrucker. Alle vom System angebotenen Rasterdrucker-Treiber
verwenden diesen Treiber.
3.6.5 Kann ich den bei der 2.1x mitgelieferten Treiber unter Warp
verwenden ?
Das ist nicht notwendig. Auf den drei Druckertreiberdisketten werden
die 16-Bit Druckertreiber der Version 2.1x mitgeliefert.
Es ist lediglich bei der Installation eines Druckertreibers den Punkt
Anderer OS/2-Druckertreiber
zu verwenden. Geben Sie im Feld darunter den Pfad an, in dem sich der
Treiber befindet.
(X:\OS2IMAGE\PMDD_1; X:\OS2IMAGE\PMDD_; X:\OS2IMAGE\PMDD_3)
Verfahren Sie im weiteren wie unter 3.6.2, 3.6.3 beschrieben.
3.6.6 Ich kann einige Einstellungen meines Druckertreibers nicht/nicht
dauerhaft ändern.
Stellen sie die Optionen direkt am Druckertreiber ein.
(Druckertreiber- Kontextmenü- Einstellungen)
3.6.7 Gibt es Druckertreiber fuer NEC-Nadeldrucker?
Es gibt neue Druckertreiber fuer alle NEC-Nadeldrucker. Der Filename
ist meistens NECPIN.*, NEC.* oder PINWRITE.*.
3.7 Maus
3.7.1 Ich habe eine Logitech-Maus. Wie soll ich OS/2 installieren?
Logi-Maus | installieren als
-------------------------------+-------------------------------------
Logi BUS-Maus | BUS-Version Logi
PS/2-Maus | Zeigereinheit für PS/2
Mouseman, Trackman Portable, |
Trackman II, alle seriell | Serielle Zeigereinheit
Logi C7, Series 9, Trackman | Logitech Mouse
[Oliver Schmidt 2:246/10]
3.7.2 Meine Logitech C7-Maus funktioniert nicht.
Die Maus muß als Logitech-Maus installiert sein. Wenn der Rechner
unter DOS gelaufen ist, muß die Maus neu initialisiert werden, bevor
Sie OS/2 booten. Dies geschieht durch Ausschalten des Rechners,
kurzes Ausstecken der Maus, oder durch einen Aufruf des Logi-Treibers
mit "mouse pc". Ein Reset durch Drücken des Reset-Knopfes genügt
nicht!
3.7.3 Meine Genius-Maus GM-6 funktioniert nicht.
Drücken Sie beim Einschalten des Rechners eine Maustaste. Dadurch
wird die Maus in den Microsoft-Modus geschaltet. Installieren Sie
den Maustreiber für Serielle Zeigereinheiten.
[Paul Hellerhoff % MAUS COE 2:242/2]
oder:
Installieren Sie den Maustreiber für Drei-Tasten-Mäuse. Die Maustaste
zwei ist die mittlere Taste der Maus.
Die entspr. Zeilen der CONFIG.SYS müssen lauten:
DEVICE=C:\OS2\PCLOGIC.SYS SERIAL=COM1
DEVICE=C:\OS2\MOUSE.SYS TYPE=PCLOGIC$
[Wolfram Sauerteig 2:242/6.10]
Wenn die Maus bei der Installation von OS/2 an COM2 angeschlossen ist,
dann muß die Installation mit der Tastatur durchgeführt werden. Die
Maus ist erst nach dem Neubooten nach der Installation verfügbar.
[Peter Franken 2:242/42]
3.7.4 Meine Logitech-Mouseman cordless funktioniert nicht richtig.
Der Empfänger der Maus ist empfindlich gegenüber Störeinstrahlung.
Bei bestimmten Bildfrequenzen stört der Monitor den Empfänger. Stellen
Sie auf eine andere Bildfrequenz um, versetzen Sie den Empfänger der
Maus oder schalten Sie ihn auf einen anderen Kanal um.
[Harry Herrmannsdoerfer 2:2490/2520]
3.7.5 Wie kann ich das Verhalten meiner Maus beeinflussen ?
Der Standardtreibers kann dies nicht.
Besorgen Sie sich den Sharewaretreiber Rodent.
Dieser bietet ihnen fast alle Möglichkeiten, die ihr DOS-Maustreiber
auch anbietet. (Geschwindigkeit, Balistisches Verhalten, ...)
Archivname: RODNT1*.*
3.8 Soundkarten
3.8.1 Meine Soundblasterkompatible Karte wird beim Systemstart von
OS/2 nicht erkannt.
- Einige Karten sind nicht Hardware-Kompatibel, sondern stellen die
Sounblasterfunktionen über einen Treiber zur Verfügung.
Wenden Sie sich an den Kartenhersteller.
- Andere Karten müssen erst durch einen Treiber initialisiert
werden. Besitzen Sie eine solche Karte, können Sie mit einem
(zugegeben etwas lästigen) Trick die Soundkarte trotzdem
nutzen.
Booten Sie vorher DOS und laden Sie dabei den DOS-Treiber.
Wenn sie jetzt mit C-A-D einen Warmstart durchführen, erkannt der
Sounblastertreiber von OS/2 die Karte korrekt.
Für die Mozart-Karte gibt es einen Treiber, der selbige korrekt
Initialisiert (MOZART??.*)
Das Shuttle Soundboard soll ebenfalls mit dem Treiber
funktionieren.
3.8.2 Wenn ich eine Musik-CD abspiele kann ich keinen Ton hören,
obwohl ich alles richtig angeschlossen habe.
Der MMPM initialisiert die Soundkarte mit der Lautstärke 0 für diesen
Eingang.
- Besorgen Sie sich einen Mixer, der die Lautstärke einstellen kann.
- Starten Sie eine DOS-Session mit dem Soundtreiber der Karte.
Anschließend sollte das abspielen von CDs korrekt funktionieren.
3.8.3 Woran kann es liegen, das OS/2 die Systemtöne ständig
wiederholt?
Überprüfen Sie ihre IRQ- und DMA-Einstellungen. Insbesondere IRQ7
(LPT1) und IRQ5 (LPT2) sind beliebte Fehlerquellen. Wenn Sie ihren
Drucker im Polling-Betrieb (Standard unter Warp) betreiben, müssen Sie
zusätzlich noch den IRQ auf der I/O-Karte abschalten, bevor Sie ihn
für andere Karten verwenden können.
Außerdem müssen Sie für die DOS-Sessions die selben
Einstellungen verwenden, die Sie im MMOS/2-Setup angegeben haben.
3.9 CD-ROM Laufwerke
3.9.1 Welche CD-ROM Laufwerke unterstützt OS/2 ?
CDTechnology T3301, T3401
Chinon431, 435
Chinon535
CompaqDual Speed
CreativeLabs OmniCD
Hitachi1650S,1750S,3650
Hitachi1950S,3750,6750
IBMCD-ROM I
IBMCD-ROM I rev 242
IBMCD-ROM II, Erweitertes CD-ROM II
IBMISA,Panasonic 562,563
MitsumiCRMC-LU002S,Tandy CDR-1000
MitsumiCRMC-LU005S
MitsumiCRMC-FX001
MitsumiCRMC-FX001D
MitsumiCRMC-FX001DE
NECIntersect 25,36,37,72,73,74,82,83,84
NECMultiSpin 4Xe,4xi,3Xi,3Xe,3Xp,38,74-1,84-1
NEC2vi,260
Panasonic501,LK-MC501S
Panasonic521,522,523
PhilipsLMS CM-205,CM-225
PhilipsLMS CM-205MS,206,225MS,226
PhilipsLMS CM-215
PhilipsLMS CM-207
PioneerDRM-600
PioneerDRM-604X
PlextorDM-3028,DM-5028,4PLEX
SonyCDU-31A,33A,7305,7405
SonyCDU-531,535,6150,6201,6205,6251,7201,7205
SonyCDU-55D,55E
Sony541,561,6211,7211,7811
Sony6111
Texel3021,5021
Texel3024,3028,5024,5028
Toshiba3201
Toshiba3301,3401,4101
WearnesCDD-120
Alle dem ATAPI-Standard folgenden CD-ROM-Laufwerke. Diese werden wie
eine IDE-Festplatte an einen IDE- oder EIDE-Adapter angeschlossen.
Hierbei ist auf korrekte Jumperung (Master/Slave) zu achten. Anders
als unter Dos wird das CD-ROM sonst nicht funktionieren.
Ist ihr CD-ROM Laufwerk laut Handbuch ein solches ATAPI-Laufwerk, aber
OS/2 erkennt es nicht automatisch, dann ergänzen sie den Treiber
IBM1S506.ADD in der CONFIG.SYS um folgende Parameter.
BASEDEV=IBM1S505.ADD /A:<0/1> /U:<0/1> /ATAPI
( <0/1> = Parameter 0 oder 1 siehe 3.2.1)
Probleme gibt es mit folgenden ATAPI-Laufwerken.
Mitsumi 3x, 4x (e.g. FX001DE)
Sony 55D, 55E IDE CD-ROM drives.
Diese Laufwerke erfüllen den ATAPI-Standard möglicherweise nicht
korrekt. Besorgen Sie sich das Archiv ATAPI.*, MIT_FIX.*.
Folgen Sie den Anweisungen im README.
Für folgende Treiber stehen entsprechende Treiber zur Verfügung.
Name des CD-ROM-Laufwerkes (Name des Treiberpaketes)
AZTECH CDA 268-03I SE (AZT268.* )
Dolphin 8000AT CD-ROM Drive (Dolphin.* )
Goldstar R400/R420 CD (Reveal MFX18 kit) (GSCD4X.ZIP)
[Bitte schicken Sie mir eine entsprechende Mitteilung, wenn ihr
einen Treiber findet, der hier nicht aufgeführt ist. Am besten mit
dem Readme zu dem Treiber.]
3.10 Wechselplatten
3.10.1 Syquest
Zur Zeit bieten sich m.W. folgende Möglichkeiten, ein
Syquest-Laufwerk zu betreiben.
- Als Floppy betreiben
Wechselbar,
miserable Zugriffszeit,
geringer Datendurchsatz.
Der Zugriff unter DOS ist nur mit speziellen Treibern
möglich (z.B. Corel)
- Medien unter DOS mit dem Corel-Kit formatieren
Wechselbar,
gute Zugriffszeit,
geringer Datendurchsatz.
Der Zugriff unter DOS ist ebenfalls moeglich, die Treiber
sind beim Corel-Kit dabei.
- Mit Lockdrv als Festplatte
Nicht wechselbar,
partitionierbar,
cacheable,
HPFS-formatierbar,
sehr gute Zugriffszeit,
guter Datendurchsatz.
- SyQuest bietet ein Treiberkit an, das von der Funktionalität dem
Corel-Kit ähnelt, aber im Ggs. zum Corel-Kit frei verfügbar ist.
wechselbare Medien,
unter DOS und OS/2
gleichermassen verwendbar,
aber kein Caching.
3.10.2 Optische Laufwerke
Für Optische Speichermedien gelten die selben Einschränkungen wie für
das Syquest-Laufwerk (außer dem letzen Punkt).
Zusätzlich benötigen sie den Treiber OPTICAL.SYS.
4 OS/2
4.1 Systemdateien / Verzeichnisse
4.1.1 \CONFIG.SYS
Mit Ausnahme einiger weniger Treiber erhalten Sie eine ausführliche
Hilfestellung zu den einzelnen Einträgen der CONFIG.SYS im
Online-Referenzhandbuch.
(OnlineReferenz starten, dann mit ALT-S nach Stichwort suchen)
TESTCFG.SYS - dieser Treiber wird vom Installationsprogramm benötigt,
um Infomationen über die Hardware zu ermitteln.
In der über die Mailboxen verteilten INF-Version der FAQ wird es hier
noch detaillierte INFOs geben.
Benötigen Sie für _alle_ gestarteten DOS-Sessions bestimmte Treiber,
können diese hier eingetragen werden. (Schreibweise wie unter DOS)
4.1.2 \STARTUP.CMD
Die STARTUP.CMD ist die "AUTOEXEC.BAT" für OS/2. Diese Datei ist eine
normale CMD-Datei. Sie können alle in CMD-Dateien zugelassenen Befehle
verwenden (Auch REXX-Befehle).
Die STARTUP.CMD wird vom Presentationmanager ausgeführt, also noch vor
der WPS. Alle hier gestarteten Programme werden in der Fensterliste
vor der Arbeitsoberfläche eingetragen.
Es ist nicht möglich, diese Datei in Symbolgröße zu starten. Die
entsprechenden Einstellungen werden erst von der WPS ausgeführt.
Um diesen Umstand zu umgehen haben Sie die Möglickeit, der Datei einen
anderen Namen zu geben (z.B.: OS2START.CMD) und diese dann über eine
Referenz im Systemstartordner auszuführen.
4.1.3 \AUTOEXEC.BAT
Die AUTOEXEC.BAT hat unter OS/2 die gleiche Funktion wie unter DOS.
Tragen Sie hier die Pfade zu ihren DOS-Tools ein.
4.1.4 "\WP ROOT. SF"
Die Datei "WP ROOT. SF" existiert auf allen von OS/2
erreichbaren Laufwerken. Sie enthält die Einstellungen der
Laufwerksobjekte.
Sie können diese Datei ohne Bedenken löschen, wenn Sie mal Probleme
mit den LW-Objekten haben, oder wieder zu den Standardeinstellungen
zurückkehren wollen. Beim nächsten Zugriff auf das LW-Objekt wird
diese Datei wieder erstellt.
Haben Sie nach der Installation der Warp Probleme mit der Anzeigeart
der LW-Objekte, löschen sie die "WP ROOT. SF" von der Kommandozeile,
die Sie beim Systemstart mit Alt-F1 und C erreichen.
Attrib -r -s -h "WP ROOT. SF"
DEL "WP ROOT. SF"
4.1.5 "\EA DATA. SF"
Die Datei "EA DATA. SF" befindet sich nur auf den FAT-Laufwerken.
Sie dient als Platzhalter für die EAs (Erweiterten Attribute) von
OS/2. Sollten Sie diese Datei aus Versehen löschen, gehen dabei auch
alle WPS-Spezifischen Einstellungen zu den Dateien verloren
(ICONS,...). Können Sie nicht auf das Laufwerk zugreifen, führen Sie
für das Laufwerk (X:) folgenden Befehl aus:
CHKDSK X: /F
Kann dieser Befehl nicht ausgeführt werden, müssen Sie OS/2 von
Diskette booten und den Befehl wiederholen. Führen Sie den Befehl so
lange aus, bis keine Fehler mehr gemeldet werden. Unkorrigierbare
Dateien müssen eventuell gelöscht (auf ein anderes Laufwerk
verschoben) werden.
4.1.6 \Arbeitsoberfläche
Der Verzeichnisbaum \Arbeitsoberfläche bildet die Ordnerstruktur des
Desktops nach.
Löschen Sie hier auf keinen Fall Verzeichnisse oder Dateien, wenn Sie
nicht genau wissen was Sie tun.
4.1.7 \Basisarbeitsoberfläche
Diese Arbeitsoberfläche wird bei der Installation angelegt.
Sie wird Verwendet, wenn Sie über 'ALT-F1 X' beim Systemstart die
Installationskonfiguration wiederherstellen.
4.1.8 \Nowhere
Dieses Verzeichnis ist nur scheinbar leer. Hier legt OS/2 alle
temporären Objekte ab (Druckjobs, Verknüpfungen, ...).
Seit der Version OS/2 Warp 3 werden hier die Referenzen der
Klickstartleiste abgelegt.
Wenn Sie dieses Verzeichnis löschen erhalten Sie lauter Fragezeichen
statt der ursprünglichen Icons. Ziehen Sie diese auf den Shredder und
erstellen Sie die Einträge neu.
4.2 SWAPPER.DAT
Alle Einstellungen der SWAPPER.DAT werden mit dem Eintrag
SWAPPATH=<PFAD> <Warngröße in KB> <Anfangsgröße in KB>
gesteuert.
4.2.1 Wo sollte die SWAPPER.DAT liegen?
Bei mehreren Festplatten mit vergleichbarer Leistung
(Übertragungsrate), sollte sich die SWAPPER.DAT im Hauptverzeichnis
der am häufigsten verwendeten Partition auf der am wenigsten benutzten
Platte liegen.
4.2.2 Welche Größe sollte meine SWAPPER.DAT haben?
Starten Sie alle von Ihnen üblicherweise parallel verwendeten
Programme. Sehen Sie mit DIR <PFAD\SWAPPER.DAT> nach wie groß
die Swapper.dat jetzt ist. Addieren Sie ca. 10% zu der Größe der
SWAPPER.DAT hinzu und tragen diesen Wert in KB (durch 1024 teilen) als
Anfangsgröße in der CONFIG.SYS ein.
Beobachten Sie gelegentlich, ob eine weitere Vergrößerung nötig ist.
Als Warngröße sollten Sie ca. 20% des freien Restplatzes auf der
SWAP-Platte eintragen (max. 10MB sollten ausreichen).
ACHTUNG: Ignorieren Sie die Meldung auf keinen Fall. OS/2 wird auch
den Verbleibenden Platz verwenden, und den Betrieb dann
einstellen, wenn kein Platz mehr frei ist.
4.2.3 Warum wird meine SWAPPER.DAT nicht mehr kleiner?
Die Größe der SWAPPER.DAT wird bei Bedarf in Blöcken von je 1024MB
verändert. Wenn OS/2 jetzt feststellt, das in der SWAPPER.DAT
insgesamt >= 1,5MB nicht mehr als belegt markiert sind, werden die
Descriptoren für die letzten 1,5MB für weitere Belegungen gesperrt.
Erst wenn alle 4KB PAGES innerhalb diese Blockes als Free gemeldet
werden, wird die SWAPPER.DAT um 1MB kleiner.
OS/2 forciert dieses Verhalten nicht. Im ungünstigsten Fall kann es
also passieren, das eine 4KB Page im letzten 1024 KB Block Deiner
SWAPPER.DAT liegt, die nicht gebraucht wird (Beispiel
Windows-Schnellstart, AMISTART, ...). In diesem Fall würde Die
SWAPPER.DAT nicht mehr schrumpfen.
Um dieses Problem zu umgehen, wird bei mehr als 1,5MB freiem Platz in
der SWAPPER.DAT von OS/2 angefangen, diese zu reorganisieren. Dies
geschieht allerdings mit sehr geringer Priorität, so daß es einige
Zeit dauern kann, bis dieser Vorgang abgeschlossen ist.
VERMUTUNG: Möglicherweise wird die Reorganisation von anderen
Programmen, die mit IDLE-Priorität laufen
(MEMSIZE, PULS, ...) , verzögert.
4.2.4 Weshalb ist meine SWAPPER.DAT 3-4MB größer als unter 2.1?
Bei allen OS/2-Version vor der Warp, wurden alle Pages, die von einer
der DLLs verwendet wurden, als discardable (verwerfbar) markiert.
Wurde jetzt von einem Programm mehr Speicher angefordert, als noch
Verfügbar war, wurden Teile der DLLs einfach überschrieben. Beim
erneuten Zugriff auf diese DLLs wurden sie einfach wieder von der
Festplatte geladen. Dabei mussten die DLLs jedesmal neu initialisiert
werden. Dieses umgeht IBM in der Warp dadurch, das die am häufigsten
verwandten DLLs als swappable markiert werden. Dadurch können die DLLs
zum einen Pageweise ausgelagert werden (weniger wichtige Teile auf die
Platte, wichtigere bleiben im Speicher), zum anderen entfällt die
erneute Initialisierung beim laden von der Platte.
Es handelt sich dabei um folgende DLLs:
DISPLAY.DLL SOM.DLL PMMERGE.DLL PMWP.DLL
DOSCALL1.DLL PMATM.DLL PMMLE.DLL
IBMDEV32.DLL PMCTLS.DLL PMSPL.DLL
IBMVGA32.DLL PMGPI.DLL PMVIOP.DLL
Zusätzlich werden folgende DLLs bereits beim Systemstart in die
SWAPPER.DAT geschrieben.
PMMERGE.DLL, DOSCALL1.DLL, PMGPI.DLL, PMWP.DLL and PMVIOP.DLL
4.3 Unterschiede der bisher erschienen OS/2 Versionen
Version 2.0 GA:
32-Bit Basissystem
16-Bit Graphics Engine
Workplace Shell
CUA'91
Version 2.0 mit SP (benötigt 2.0 GA):
32-Bit Graphics Engine
Mehr Grafiktreiber
Bugfixes
Version 2.01 Beta (keine Wide Beta):
32-Bit Graphics Engine
WIN-OS2 3.1
Bugfixes
Neue Features
Mehr Treiber
Version 2.1 Beta (Wide Beta):
32-Bit Graphics Engine
WIN-OS2 3.1 m. 386-Modus
Bugfixes
Neue Features
MMPM/2
Neue Miniapps
Mehr Treiber
Version 2.1 GA:
32-Bit Graphics Engine
WIN-OS2 3.1 m. 386-Modus
Bugfixes
Neue Features
MMPM/2 mit Ultimotion-Player
Neue Miniapps
Mehr Treiber
CD-ROM-Version
Version 2.11 (entspricht 2.1 GA mit Service Pack):
Neue Video-Treiber
Bugfixes
Version OS/2 Warp 3
Bis auf einige Device-Treiber (und DOS/WIN Emulation)
jetzt komplett in 32-Bit
Neue Video-Treiber
Neue Druckertreiber
Verbesserungen am gesamten System
BonusPak (siehe 9 )
4.4 Wenn ich mit OS/2 arbeite, wird der freie Speicher ständig
kleiner, obwohl ich regelmäßig Fenster schließe.
OS/2 räumt den Speicher nicht sofort auf. Wenn Sie das gleiche
Fenster gleich wieder öffnen, kann OS/2 die alten Speicherinhalte
wiederverwenden. Erst wenn mehr Speicher benötigt wird, entfernt OS/2
alten Code aus dem Speicher. Das beobachtete Verhalten von OS/2 ist
also ganz normal.
Desweiteren zeigen die meisten Tools lediglich den größten freien
Block an, nicht den gesamten freien Speicher.
4.5 Was kann ich tun, wenn ein Programm hängt?
Versuchen Sie zuerst STRG-ESC. Warten Sie bis zu einer Minute und
bewegen Sie während dieser Zeit auch nicht die Maus. In den meisten
Fällen teilt Ihnen OS/2 mit, daß ein bestimmtes Programm nicht mehr
reagiert. Beenden Sie dieses.
Aber Achtung, viele Programme, die nicht konsequent den Richtlinien
für die Programmierung von Programmen unter OS/2 folgen reagieren
während langwieriger Operationen nicht auf die die Anfrage des
Taskmanagers. Bei diesen Programmen kommt auch obige Meldung, obwohl
sie nicht hängen.
Wenn auch das nicht mehr hilft, dann drücken Sie STRG-ALT-ENTF.
Dadurch werden wenigstens noch offene Dateien geschlossen und die
Cacheinhalte auf die Platte geschrieben.
4.6 OS/2 bootet nicht mehr. Es kommen die Meldungen
"OS/2 !! SYS03146" und "OS/2 !! SYS02027".
OS/2 findet die Nachrichtendatei OS2LDR.MSG nicht. Diese kann man von
der Installationsdiskette wieder in das Stammverzeichnis des
OS/2-Laufwerks kopieren. Schützen Sie die Datei in Zukunft mit dem
Read-Only-Attribut.
4.7 Ich verstehe die Einträge in der CONFIG.SYS nicht.
Es gibt ein File CONFIG.TXT, OS2CNFG.* o.ä., das die Einträge der
CONFIG.SYS erklärt.
ACHTUNG: Ändern Sie die CONFIG.SYS auf keinen Fall, wenn Sie nicht
genau wissen, was Sie tun. Bei einer falschen Änderung kann OS/2
eventuell nicht mehr booten. Halten Sie auf jeden Fall eine
Bootdiskette bereit.
4.8 Wie kann ich eine vorhandene OS/2 Installation auf ein anderes
Laufwerk verschieben ?
Kopieren Sie das OS/2-Verzeichnis mit folgendem Befehl
( X: altes OS/2-Laufwerk Y: neues OS/2 Laufwerk )
XCOPY /S /E X:\OS2 F:\OS2\
Ebenso die folgenden Verzeichnisse:
XCOPY /S /E X:\Nowhere F:\
XCOPY /S /E X:\PSFONTS F:\
XCOPY /S /E X:\SPOOL F:\
Ausserdem führen Sie folgende Befehle aus.
ATTRIB -r -s -h X:\OS2*
XCOPY X:\OS2* Y:\OS2*
XCOPY X:\CONFIG.SYS Y:\CONFIG.SYS
XCOPY X:\AUTOEXEC.BAT Y:\AUTOEXEC.BAT
XCOPY X:\STARTUP.CMD Y:\STARTUP.CMD (Wenn vorhanden)
Korrigieren Sie jetzt alle Pfadangaben in den Startdateien.
(CONFIG.SYS, AUTOEXEC.BAT, STARTUP.CMD)
Machen Sie das Laufwerk Y: mit folgendem Befehl Startfähig.
X:\OS2\INSTALL\BOOTDISK\SYSINSTX.COM Y:
Tragen Sie die neue Partition mit FDISK im Bootmanagermenü ein.
Starten Sie OS/2.
Verschieben Sie jetzt die folgenden Verzeichnisse mit den
Laufwerksobjekten von OS/2.
\Arbeitsoberfläche
\Basisarbeitsoberfläche
\IBMVESA
\MMOS2 (Bei Bedarf)
Führen Sie einen Systemabschluß durch.
Jetzt sollte Ihr OS/2 auf dem neuen Laufwerk funktionieren.
4.9 Wieso melden alle Tools OS/2 2.30 als Systemversion?
Das ist so beabsichtigt.
Bei der Umstellung 1.x => 2.x gab es bei einigen Programmen Probleme
bei der Auswertung der Hauptversionsnummer.
Dies wollte man bei IBM vermeiden.
4.10 Wie kann ich das mit der Warp eingeführte 1,88MB Format für
Disketten verwenden ?
Es gibt unter dem Namen (188v111a.arj) ein Formatierprogramm, das in
der Lage ist ein kompatibles Format zu erzeugen.
Mit einem beigefügten Treiber können diese Disketten unter _DOS_
beschrieben werden.
OS/2 kann nur lesend auf diese Disketten zugreifen.
4.11 Wie kann ich Standardmäßig den NUMLOCK aktivieren ?
Erstellen Sie eine Datei STARTUP.CMD (soweit nicht schon vorhanden) im
Hauptverzeichnis ihrer OS/2 Bootpartition.
Diese Datei sollte folgende Befehle enthalten:
-+-STARTUP.CMD-------------------------------------------------------
@ECHO OFF
<Numlock einschalten>
EXIT
-+-------------------------------------------------------------------
Die Schreibweise für das einschalten des Numlocks entnehmen Sie bitte
der Beschreibung des Programmes (In den Mailboxen zu finden: NLOCK*,
KLOCK*, KEYL*, ... ), das Sie verwenden.
Anschließend ist der Numlockstatus für alle PM-Programme auf ON.
Lediglich bei Programmen, die den NUMLOCKSTATUS selber behandeln, kann
es zu Problemem mit der Statusverwaltung kommen. Stellen Sie die
Numlockbehandlung bei ihren Programmen soweit möglich ab.
Für alle Fullscreenanwendungen müssen Sie den Status immer einstellen,
also das entsprechende (DOS- oder OS/2-) Programm jedesmal beim Öffnen
einer FullscreenSession ausführen lassen.
4.12 Wie schalte ich bei OS/2 Textmodeprogramm zwischen
Fullscreen und Fenster um?
Das ist nicht möglich.
5 Workplace Shell
5.1 Ich möchte neue Fonts im System installieren, aber OS/2 nimmt
meine PFM-Dateien nicht an.
OS/2 benötigt AFM- und PFB Dateien. Es gibt ein Programm namens
PFM2AFM, das aus PFM-Dateien AFM-Dateien erstellt.
5.2 PMCHKDSK meldet "Laufwerk wird zur Zeit verwendet".
CHKDSK /F kann nicht fuer das Laufwerk ausgeführt werden, von dem es
gestartet wurde. Booten Sie von Diskette, um CHKDSK /F auszuführen.
Auch wenn Sie CHKDSK /F auf eine Partition anwenden wollen, auf der
ein gerade laufendes Programm gespeichert ist, kommt diese
Fehlermeldung. Beenden Sie zuerst dieses Programm.
5.3 Wie kann ich die Größe von OS/2- und DOS-Fenstern
dauerhaft ändern?
Halten Sie die Shift-Taste gedrückt, während Sie die Größe ändern.
Diese Einstellung gilt für alle DOS- und OS/2- Textmodeprogramme.
5.4 Wie kann ich verhindern, daß nach einem Shutdown die zuletzt
laufenden Programme wieder gestartet werden?
Dafür gibt es eine Reihe von Möglichkeiten.
- Ergänzen Sie die CONFIG.SYS um folgende Zeile.
SET RESTARTOBJECTS=STARTUPFOLDERSONLY
Bei einem Systemstart werden nur die im Systemstartordner
abgelegten Programme gestartet.
oder
SET RESTARTOBJECTS=NO
Bei einem Systemstart werden auch die im Systemstartordner
abgelegten Programme nicht gestartet.
- Entfernen Sie in der folgenden Zeile der CONFIG.SYS das
Schlüsselwort PROGRAMS.
AUTOSTART=PROGRAMS,TASKLIST,FOLDERS,CONNECTIONS,LAUNCHPAD
^^^^^^^^^
- Halten Sie die Tasten STRG-Shift-F1 beim Start der
Workplaceshell gedrückt, bis alle Objekte angezeigt werden.
(Wenn beim Systemstart der Hintergrund erscheint)
5.5 Ein Objekt auf der Arbeitsoberfläche läßt sich nicht löschen
Verfahren Sie nach folgender Beschreibung.
- Erstellen Sie mit Hilfe eines Laufwerksobjektes oder der
Kommandozeile einen neuen Ordner (Bsp.: Kill_It) im
Hauptverzeichnis ihrer Platte.
- Öffnen Sie diesen Ordner und verschieben Sie das unlöschbare
Objekt (eventuell mit gedrückter SHIFT-Taste) in diesen Ordner.
- Schließen Sie den Ordner und löschen Sie ihn. (Mülleimer,
Kommandozeile, ...)
- Bei extrem hartnäckigen Objekten booten Sie ihren Rechner neu und
löschen Sie den Ordner von der beim Systemstart über ALT-F1
angebotenen Kommandozeile.
5.6 Wie führe ich einen Systemabschluß ohne Maus durch?
1. Mit STRG-ESC die Fensterliste aufrufen,
2. Die Arbeitsoberfläche aufrufen (POS 1, Return),
3. Mit der Leertaste alle Objekte freigeben
(Alternativ: STRG-ALT GR-ß),
4. Mit UMSCH-F10 das Kontextmenü öffnen,
5. Den Menüpunkt "Systemabschluß" wählen.
5.7 Wie kann ich die Codepage für ein bestimmtes Programm ändern?
OS/2 bietet ihnen die Möglichkeit für jedes Programm eine beliebige
Codepage zu wählen. Nehmen wir an, Sie verwenden folgende
Standardeinstellung (CODEPAGE=437,850) in der CONFIG.SYS.
Das Programm benötigt aber die CODEPAGE 850 um korrekt zu
funktionieren.
- Öffnen Sie das Einstellungsnotebook des Programmobjektes.
- Wählen Sie die Lasche Allgemein und starten Sie den ICONEDITOR,
indem Sie den Button "Editieren" auswählen.
- Wechseln Sie zum Notebook zurück und wählen Sie jetzt die Lasche
Programm.
- Tragen Sie folgendes auf der Seite ein:
Pfad und Dateiname:
CMD.EXE
Parameter:
/K CHCP 850&<Programmname>&EXIT
oder:
/C CHCP 850&START <Programmname>&EXIT
- Wählen Sie erneut die Lasche Allgemein. Sie werden feststellen,
das statt dem Programmicon jetzt das Standard-OS2-Icon aufgetaucht
ist.
- Aktivieren Sie den ICONEDITOR und wählen Sie Datei/Speichern.
Jetzt können Sie den Editor verlassen.
- Nach dem Verlassen sollten Sie ihr Programmicon wiederhaben.
- Wenn Sie jetzt die Lasche Sitzung anwählen und die Option
"Beim Start Systemgröße" aktivieren, werden Sie in Zukunft nicht
von dem Textfenster "belästigt".
Sie können auch eine CMD-Datei erstellen, in der die benötigten
Befehle enthalten sind.
5.8 Programme und Dateiverknüpfungen.
5.8.1 Wie erstelle ich eine Verknüpfung anhand der Erweiterung?
Erstellen Sie ein Programmobjekt für das Programm, dem Sie die
Erweiterung zuordnen möchten.
Unter Einstellungen/Zuordnung/Neuer Name tragen Sie die gewünschte
Dateierweiterung(en) ein und wählen anschließen Hinzufügen.
Löschen Sie alle unerwünschten Zuordnungen bei anderen Objekten.
Alle Zuordnungen werden im Menü Öffnen des betroffenen Datenobjektes
angegeben.
5.8.2 Wie ordne ich einem Programm bestimmte Eigenschaften zu?
OS/2 stellt eine Reihe von Eigenschaften zur Verfügung, die nicht an
Dateierweiterungen gebunden Sind.
Öffnen Sie das Kontextmenü des zu startenden Programmobjektes.
Unter Einstellungen/Zuordnung/Verfügbare Typen wählen Sie eine der
angebotenen Typen aus. Wählen Sie Hinzufügen.
Löschen Sie alle unerwünschten Zuordnungen bei anderen Objekten.
Alle Zuordnungen werden im Menü Öffnen des betroffenen Datenobjektes
angegeben.
5.8.3 Wie erstelle ich selber bestimmte Dateieigenschaften?
Wenn Sie eigene Typen erstellen wollen, verwenden Sie einen
Association-Editor (ASSOED*) oder benutzen Sie die mitgelieferte
Batchsprache REXX.
[Beispiel folgt in einer der nächsten Versionen.]
5.9 Klickstartleiste
5.9.1 Wie kann ich verhindern, das die Klickstartleiste bei
jedem Doppelklick auf den Desktop erscheint ?
- Löschen Sie den Eintrag Launchpad aus ihrer CONFIG.SYS.
SET AUTOSTART=PROGRAMS,TASKLIST,FOLDERS,CONNECTIONS,LAUNCHPAD
ändern in:
SET AUTOSTART=PROGRAMS,TASKLIST,FOLDERS,CONNECTIONS
Löschen Sie anschließend das Klickstartobjekt.
Möchten Sie die Klickstartleiste wiederhaben, tragen Sie einfach
wieder LAUNCHPAD in der CONFIG.SYS ein.
- Besorgen Sie sich die Datei NEW-LNCH.ZIP.
Enthalten ist eine REXX-Datei, mit der sie die Klickstartleiste
entsprechend modifizieren können.
5.9.2 Wie kann ich mehr als eine Klickstartleiste verwenden?
Kopieren Sie einfach das vorhandene Klickstartobjekt mit
STRG-<rechte Maustaste>.
Um später Probleme zu vermeiden, löschen Sie alle Objekte auf beiden
Klickstartleisten, bis auf eines und konfigurieren Sie
dann nach Wunsch.
Löschen Sie zum Schluß das einzelne oben erwähnte Objekt.
6 DOS unter OS/2
6.1 Allgemein
6.1.1 Ein DOS-Programm meldet "Packed File Corrupt".
Das Programm ist ein selbstentpackendes, das mit DOS=HIGH nicht
zurechtkommt. Setzen Sie deshalb bei den DOS-Einstellungen DOS_HIGH
auf OFF.
Oder
Das Program über LOADFIX <programmname> starten.
6.1.2 Ich kann keine DOS-Fenster mehr öffnen.
Es kommt der Fehler SYS0008.
Der Treiberaufruf von COM.SYS in der CONFIG.SYS hat vermutlich
fehlerhafte Parameter. Evtl. steht der Treiber auch doppelt in der
CONFIG.SYS.
6.1.3 Ich kann keine DOS-Fenster mehr öffnen.
Es kommt der Fehler SYS0005.
Die Erweiterten Attribute sind verlorengegangen oder beschädigt.
Dies wird meistens durch ein Defragmentieren unter DOS verursacht.
Um den Fehler zu beheben OS/2 von Diskette booten und zweimal die
entspr. Partition mit CHKDSK /F reparieren lassen.
6.1.4 Wie kann ich die Systembelastung durch DOS-Programme verringern?
DOS-Programme, die die Möglichkeiten von Desqview nutzen können, kann
man auch mit OS/2 nutzen. Dazu gibt es ein Programm OS2SPEED, das in
der DOS-Box eine Desqview-Umgebung simuliert. Die Systembelastung
sinkt dann deutlich.
Bei normalen DOS-Programmen kann man die DOS-Einstellungen
IDLE_SECONDS und
IDLE_SENSITIVITY variieren, sowie
DOS_BACKGROUND_EXECUTION auf OFF stellen.
6.1.5 Wie kann ich ein DOS-Programm mit bestimmten Eigenschaften aus
einer DOS- oder OS/2-Kommandozeile heraus starten?
Verwenden Sie eines der zahlreichen Zusatzprogramme.
(HSTART*, STARTD*, ...)
6.2 MDOS
6.2.1 Undelete funtioniert unter OS/2, aber nicht in der DOS-Box.
Die SET DELDIR Anweisung muß auch in der AUTOEXEC.BAT aktiviert werden.
6.2.2 Wie kann ich die Größe von DOS-Fenstern dauerhaft ändern?
Halten Sie die Shift-Taste gedrückt, während Sie die Größe ändern.
(siehe 5.3)
6.2.3 Bei MEM in kommt immer folgende Meldung:
"0 Byte zusammenhängender EMS-Speicher verfügbar"
Wie ändere ich das.
Es handelt sich hierbei um einen Übersetzungsfehler.
Im Orginal kommt die folgende Meldung:
0 Byte fortlaufender Erweiterungsspeicher verfügbar
Damit ist der nicht über einen Treiber (HIMEM.SYS, EMM386.*, etc) zur
Verfügung gestellte Speicher gemeint. Diese Art Speicher kann unter
OS/2 nicht zur Verfügung gestellt werden.
6.2.4 Bei Starten eines DOS-Programms bekomme ich die Meldung
"Falsche DOS- Version".
Überprüfen Sie die zugehörigen DOS-Einstellungen einschl.
AUTOEXEC.BAT. Bei sämtlichen Zugriffen auf das DOS-Verzeichnis muß
immer das Verzeichnis \OS2\MDOS benutzt werden, niemals das
MS-/NWDOS-Verzeichnis.
6.3 DOS-Programme unter MDOS
6.3.1 Autocad funktioniert nicht in der DOS-Box.
Autocad 11 und 12 laufen mit dem Patch OS2PCH bzw. OS2ACAD unter OS/2
mit Service Pack im DOS-Vollbild.
6.3.2 Kann ich unter MDOS andere Cache-Programme verwenden?
Nein. Verwenden Sie das mitgelieferte DISKCACHE.
6.3.3 Ein Protected-Mode-Programm läuft nicht in der DOS-Box.
Solche Programme müssen den DPMI-Standard benutzen. Ältere Programme,
die nur VCPI oder einen eigenen Standard benutzen, laufen nicht in der
DOS-Box.
Bei einigen Programmen (Borland-DPMI-Extender) muss der DPMI-Speicher
in den DOS-Einstellungen explizit eingeschaltet werden.
DPMI_DOS_API Enabled
6.4 VDM
6.4.1 Wie kann ich eine andere DOS-Version unter OS/2 Warp verwenden ?
Erstellen Sie eine Bootdiskette mit dem Programm SYS.COM.
Kopieren Sie die Datei FSFILTER.SYS aus \OS2\MDOS auf die Diskette und
erstellen Sie eine CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT. Ergänzen Sie die
Beispieldateien um die von ihnen benötigten Befehle.
-+-[CONFIG.SYS]----------------------------
DEVICE=\FSFILTER.SYS
DEVICE=C:\OS2\MDOS\HIMEM.SYS
DEVICE=C:\OS2\MDOS\EMM386.SYS
SHELL=C:\MYDOS\COMMAND.COM /P
-+-----------------------------------------
-+-[AUTOEXEC.BAT]--------------------------
@ECHO OFF
SET COMSPEC=C:\MYDOS\COMMAND.COM
C:\OS2\MDOS\FSACCESS.COM A:
-+-----------------------------------------
Verwenden Sie Laufwerk von A: aus dem Befehlszeilenordner, um ihre
Bootdiskette zu testen.
Erstellen Sie mit folgendem Befehl eine Imagedatei ihrer Bootdiskette
un tragen Sie diese dann in den DOS-Einstellungen ihres MYDOS-Objektes
unter DOS_STARTUP_DRIVE mit vollem Pfadnamen ein.
VMDISK A: C:\SYSTEM\VDM\MYDOS.IMG
6.4.2 QEMM.*, 386MAX.*, EMM386.EXE funktioniert nicht, wenn ich damit
ein Imagefile erzeuge oder ein DOS von Diskette boote.
QEMM386.*, 386MAX.*, EMM386.EXE können nicht verwendet werden.
Verwenden Sie zu OS/2 Warp mitgelieferten HIMEM.SYS und EMM386.SYS.
6.5 DOS ohne OS/2
6.5.1 Kann ich meine FAT-Partitionen mit einem DOS-Tool
defragmentieren?
Ja, es geht. Dabei sind aber einige Punkte unbedingt zu bedenken.
OS/2 erstellt die Datei 'EA DATA. SF' auf FAT-Partitionen und
speichert in diesen die erweiterten Attribute (EAs) von OS/2. (z.B.:
Der lange Name einer Datei ist in iesen EAs enthalten) Diese Datei
dient nur als Platzhalter, für die eigentlichen Daten, die von OS/2
anders verwaltet werden. Dabei werden die EAs einer Datei, möglich in
der Nähe gespeichert, um die Zugriffszeiten nicht zu erhöhen.
Verwenden Sie ein DOS-Programm um die Partition zu Defragmentieren,
wird die physikalische Verbindung Datei <=> EAs in jedem Fall
zerstört. Der Zugriff ist zwar weiter möglich, aber die Zugriffszeiten
werden größer. Dies hat konsequenzen für den Betrieb unter OS/2.
TIP:
- Verwenden Sie am besten ein OS/2-Programm zum Defragmentieren.
(Gammatech-, Graham- Utilities, FATOPT*, ...)
Alternative (nur, wenn obiges nicht möglich ist):
Generell kann die Verwendung von DOS-Defragmentierprogrammen nicht
empfohlen werden. Um unnötige Probleme zu vermeiden, wenn Sie diese
trotzdem verwenden, beachten Sie bitte nachfolgende Hinweise.
- Sichern Sie unbedingt ihre Daten _vorher_ mit einem Programm, das
die EAs von OS/2 korrekt behandelt.
(OS/2-Backupprogramm, INFOZIP, LH32, ...)
- Verwenden Sie die aktuellste Version ihres
Defragmentierungsprogrammes.
- Defragmentieren Sie _NUR_ DOS-Programmpartitionen und
Datenpartitionen, die unter OS/2 eher extensiv genutzt werden.
Wie intensiv die EAs auf einem Laufwerk genutzt werden können Sie
Ansatzweise am Verhältnis
Gesamtgröße aller Dateien <=> Größe der Datei 'EA DATA. SF'
erkennen.
- Führen Sie unbedingt den OS/2 Befehl
CHKDSK /f
für alle Defragmentierten Partitionen aus.
- Verzichten Sie bei ihrer OS/2-Partition unbedingt auf das
Defragmentieren. Die EAs werden für die Desktopstruktur sehr
intensiv verwendet, dadurch nehmen die Festplattenzugriffe auf
die Desktopstruktur stark zu.
Der Geschwindigkeitsgewinn wird also durch eine behäbig
reagierende WPS erkauft. Ausserdem reagiert die WPS sehr
empfindlich auf Fehler, die die Desktopstruktur betreffen.
ACHTUNG:
Es wird immer wieder empfohlen, die Attribute der Datei
'EA DATA. SF' vor dem Defregmentieren zu löschen, und Sie
hinterher wieder zu setzen.
Sie erreichen damit, das die EAs alle zusammen am Anfang
der Partition (je nach Optimierungsverfahren auch woanders)
zusammengefasst werden.
Leider wird dabei auch die logische Verbindung zwischen EAs
und Datei zerstört. Insbesondere die Arbeitsoberfläche
wird hinterher nicht mehr richtig funktionieren.
7 Win OS/2
7.1 Drucken unter WINOS/2
7.1.1 Wie kann ich beim drucken aus WINOS/2 heraus, den
OS/2 Druckerspooler verwenden ?
Verbinden Sie den Drucker mit LPTx.OS2 (x = Nummer des Ports 1-3)
Deaktivieren Sie die Funktion Druckmanager verwenden.
(siehe 7.1.3)
7.1.2 Wie kann ich den Faxworksdrucker aus WINOS/2 heraus nutzen?
Installieren Sie einen IBM Proprinter.
Verbinden Sie diesen Drucker anschließend mit LPT3.OS2.
7.1.3 Ich habe den Druckmanager ausgeschaltet. Jetzt erhalte ich immer
einen Hinweis darauf. Wie kann ich ihn ausschalten.
Ergänzen Sie den Abschnitt
[boot] in der SYSTEM.INI
um folgende Zeilen.
MAVDMAPPS=
WAVDMAPPS=
7.1.4 Mein Mauszeiger ruckelt immer so in einer WINOS/2
Fullscreen-Session?
Ändern Sie in der DOS-Einstellungen zu ihren WINOS/2
Fullscreen-Sessions die Einstellung zu
IDLE_SECONDS von 0 auf 5.
7.2 Meine Windows-Programme starten trotz aktivierter
Schnellstartfunktion genauso langsam, wie ohne ?
IBM hat die Schnellstartfunktion für WINOS/2 standardmässig auf
"3.1 Enhanced Compatibility" gesetzt, während die meisten automatisch
umgestellten Windows-Programme auf "3.1 Standard" gesetzt sind. Das
führt dazu, daß die Programme beim Start nicht die vorhandene
"schnellgestartete" Sitzung benutzen, sondern zusätzlich noch eine
eigene im Standardmodus hochfahren.
Stellen Sie WIN_RUN_MODE in den "Win-OS/2-Einstellungen" der
Win-OS/2-Konfiguration (im Ordner Systemkonfiguration) auf den
gleichen Modus, der fuer das zu startende Windows-Programm
eingestellt ist (meist "3.1 Standard").
7.3 Die Lernprogramme von Winword und Exel lassen sich nicht unter
WINOS/2 ausführen.
Ändern Sie nach der Installation der Programme in der Datei
<Winword/Exel-Dir>\SETUP\SETUP.STF Zeile 584, den Eintrag
OnOS2
in
OnWindowsNT.
Löschen Sie das Lernprogramm über Setup und installieren Sie es dann
erneut.
[MAUSNET, Inst-FAQ]
7.4 Ich erhalte bei einem Programm die Fehlermeldung Datei
*.VDD oder *.386 wurde nicht geladen.
Die Virtuellen Treiber werden von Warp nicht unterstützt.
Verwenden Sie den Standard-Modus von WinOS/2, wenn ein
entsprechender Treiber zu ihrem Programm mitgeliefert wird.
8 MMOS2
8.1 Seit ich den MMOS2 installiert habe, reagiert das System sehr
träge auf meine Aktionen.
Bei der Installation des MMPM/2 werden einige WPS-Klassen in das
System eingebunden, die für die Auswertung aller Events zuständig
sind, und bei Bedarf die entsprechenden Klänge ertönen lassen.
Führen Sie die Datei
DINSTSND.CMD
im Verzeichnis \MMOS2\INSTALL aus,
um diese Klassen aus dem System zu entfernen. Anschließend sind nur
die Systemsounds deaktiviert, alle anderen Funktionen des MMPM/2
stehen nach wie vor zur Verfügung.
Um die Systemsounds wieder zu aktivieren, führen sie die Datei
INSTSND.CMD X:
im Verzeichnis \MMOS2\INSTALL aus. Der Parameter X: gibt das
Installationslaufwerk des MMPM an.
8.2 Wie kann ich Windows-AVI-Videos unter OS/2 MMPM abspielen?
Besorgen Sie sich die Datei APCODEC2.*. Enthalten ist eine Erweiterung
des MMPM/2, um einen Teil der nicht-OS/2 AVIs abzuspielen.
Unterstützt wird das Video 1 Verfahren im 8bit und 16bit Format,
sowie das Cinepak-Verfahren.
Für das Quicktime-Verfahren gibt es meines Wissens noch keine
Unterstützung.
9 Bonuspak
9.1 Faxworks
9.1.1 Wie kann ich Faxworks im Empfangsmodus starten?
Die im Bonuspak zu OS/2 Warp mitgelieferte Faxworks-Version ignoriert
den Parameter -r.
Es gibt mittlerweile ein Programm, das diese Einschränkung zumindest
bei der US-Version umgeht.
(Archivname: FWAUTOR.ZIP)
9.1.2 Beim drucken aus anderen Anwendungen (z.B.: AMI-PRO)
heraus, reagiert OS/2 nicht mehr.
Um diese Reaktion zukünftig zu vermeiden haben sie mehrere
Möglichkeiten.
- Aktivieren sie in der entsprechenden Anwendung die Funktion
Drucken im Hintergrund (sofern vorhanden).
- Starten sie das Programm Faxworks, bevor sie von der betreffenden
Anwendung auf den Faxworksdrucker zugreifen.
- Schalten sie in den Einstellungen des Faxworksdruckertreibers die
Funktion "Popup senden" ab.
9.2 Internet Access Kit [IAK]
[Bei diesem Punkt bin ich auf Beiträge angewiesen]
9.3 Multimedia Viewer
9.3.1 Wie kann ich den Multimedia Viewer wieder löschen ?
Führen Sie folgenden Befehl im Verzeichnis des Viewers aus.
ATTRIB -r /S *
Besorgen Sie sich folgende Datei
RMVMMV.ZIP
Enthalten ist eine entsprechende Deinstallationsroutine.
Folgen Sie den Anweisungen des Programmes.
9.4 Sysinfo
9.4.1 "Generierungsprozeß schlug fehl"
Diese Meldung kann ignoriert werden. Sysinfo funktioniert trotzdem
korrekt.
(Wer konkrete Infos darüber hat, was dort fehlschlägt,
immer her damit)
9.5 VideoIn
[Bei diesem Punkt bin ich auf Beiträge angewiesen]
9.6 Works
9.6.1 Seit ich Works installiert habe, kommt mir das System langsamer
vor als vorher?
Bei der Installation von WORKS, werden eine Reihe von WPS-Klassen im
System angemeldet. Diese sind unter anderem für das Drucken, die
Drag'n Drop Funktionen und die korrekte Funktion der Schablonen nötig.
Wenn sie auf diese Funktionen verzichten können (wollen), dann führen
sie die Datei IWDEREG.CMD im Worksverzeichnis aus.
(siehe 9.6.2)
Benötigen sie die Funktionen zu einem späteren Zeipunkt können
sie mit der Datei IBMWDESK.CMD wieder reaktiviert werden.
9.6.2 Wie kann ich Works wieder löschen.
Führen sie die Datei IWDEREG.CMD im Worksverzeichnis aus.
(Ersetzen sie vorher mit einem Editor in der vorletzten Zeile der
Datei, _"_ durch _'_)
Löschen sie den Works-Pfad aus allen PFadangaben in der CONFIG.SYS.
Löschen sie die Schablonen im Ordner Schablonen.
Booten sie das System neu und sie können anschließend das
Worksverzeichnis löschen.
9.6.3 Ich habe Works von CD-ROM installiert. Jetzt funktioniert die
Rechtschreibprüfung nicht.
Bei der Installation wird die Datenbank für die Rechtschreibprüfung
nicht zusammengefügt.
Führen sie folgenden Befehl im WORKS-Verzeichnis aus.
COPY /B DEUTSCH.DIC+DICT.2+DICT.3+DICT.4+DICT.5+DICT.6 DEUTSCH.DIC
Anschließend können die Dateien DICT2 bis DICT.6 gelöscht werden.
9.6.4 Wie kann ich mehrsprachige Texte überprüfen lassen ?
Packen Sie die Datei DICTION.@ aus dem Verzeichnis
\<Länderkennung>\IBMWORKS
mit dem Befehl
UNPACK \<Länderkennung>\IBMWORKS\DICTION.@ ...\IBMWORKS
aus. Tragen Sie die Datei als zweites Dictionary ein.
9.6.5 In der Tabbellenkalkulation werden die Tabellenfelder
nicht angezeigt.
Sie besitzen eine Cyrix CPU?
Dann ist das möglicherweise ihr Problem.
Der Fehler ist noch nicht behoben.
9.7 Compuserve Information Manager
9.7.1 Ich erhalte einen format error, wenn ich meine
OS/2 Registriernummer bei der Registrierung verwende ?
Die Registriernummer muß in 4-er Blöcke zerlegt werden. Füllen Sie
etwaige Leerstellen mit 0 auf.
Beispiel:
Reg.Nr. OS/2 : 11112222333344
Reg.Nr. CIM : 1111-2222-3333-4400
10 DFÜ
10.1 DFÜ mit OS/2-Programmen
10.1.1 Wenn ich im Hintergrund Daten übertrage, kommt es zu
Übertragungsfehlern bei Festplattenzugriffen.
- Ändern Sie in der CONFIG.SYS den Eintrag
PRIORITY_DISK_IO=YES
in
PRIORITY_DISK_IO=NO
- Setzen Sie einen UART (Universal Asynchronus Receiver Transmitter)
mit FIFO (First In First Out) auf ihrer
seriellen Schnittstelle ein. (z.B.: 16550AFN)
10.1.2 Beim Wechsel zwischen einer Gesamtbildschirmanwendung und
der WPS gibt es Probleme bei Datenübertragungen.
Dafür gibt es derzeit meines Wissens keine praktikable Lösung.
Verwenden Sie Fenstersitzungen, oder Verzichten Sie auf das Umschalten
der Sitzungen.
10.1.3 COM4 funktioniert nicht, COM3 nicht vorhanden.
(siehe auch 10.3)
Verwenden sie statt der Bezeichnung COM4 für den COM.SYS die
Bezeichnung COM3.
Tragen sie den Port wie folgt in der CONFIG.SYS ein.
DEVICE=COM.SYS (3,aaaa,ii)
Lassen sie die anderen Parameter unverändert.
Ihre DFÜ-Programme müssen sie jetzt natürlich auf COM3 umstellen.
10.1.4 COM3 und COM4 funktionieren nicht.
Auf normalen ISA-Systemen sind COM1/3 und COM2/4 im allgemeinen auf
den IRQs 4 und 3. OS/2 erlaubt es auf ISA-Systemen nicht, dass zwei
Geräte den selben IRQ benutzen. Stellen Sie sicher, dass jeder
COM-Port seinen eigenen IRQ benutzt. Ändern Sie dann in der
CONFIG.SYS die Zeile:
DEVICE=COM.SYS in DEVICE=COM.SYS (nn,aaaa,ii) (nn,aaaa,ii) ....
nn: Nummer des COM-Ports (Dezimal)
aaaa: I/O-Adresse des COM-Ports (Hexadezimal)
ii: IRQ des COM-Ports (Dezimal)
Beispiel:
DEVICE=COM.SYS (3,3E8,5) (4,2E8,9)
(COM3 liegt auf Adresse 3E8 mit IRQ5, COM4 auf 2E8 mit IRQ2)
Achtung: Wenn Sie ein Gerät am IRQ2 betreiben, muss es mit IRQ9
angemeldet werden.
Wenn Sie einen LPT2 haben, können Sie den IRQ5 nicht benutzen.
Auf 16-Bit-Karten können auch die IRQs 9 bis 12 und 15 benutzt werden.
Zusammen mit einer 8514/A-kompatiblen Grafikkarte oder einer S3-Karte
kann ein Standard-COM4 nicht verwendet werden, da sie auf den gleichen
Adressen liegen.
Achtung: Die Einstellungen gelten nur fuer OS/2-Anwendungen,
DOS-Anwendungen müssen selbst fuer andere IRQs konfigurierbar sein.
[IBM]
10.2 DFÜ mit DOS-Programmen
10.2.1 Meine DOS-Terminalprogramme sind langsam und
es treten Fehler auf.
a. In der CONFIG.SYS PRIORITY_DISK_IO auf NO stellen.
b. In den DOS-Einstellungen IDLE_SENSITIVITY auf 100.
e. Erhöhen Sie die die DOS-Einstellung SESSION_PRIORITY.
d. HW_ROM_TO_RAM auf ON.
e. BACKGROUND_EXECUTION auf ON.
f. Das Programm als Vollbild laufen lassen.
g. Einen 16550 FIFO verwenden.
Viele OS/2-Anwender haben gute Erfahrungen mit den SIO/VSIO-Treibern
gemacht.
10.2.2 Meine DOS-Programme erkennen keinen FIFO 16550.
Der VCOM.SYS simuliert für die DOS-Sessions nur einen FIFO 16450.
Wenn sie den FIFO für OS/2 eingeschaltet haben (MODE ....,BUFFER=ON),
verwendet OS/2 den FIFO auch.
11 Netzwerke
11.1 Novell Netware Lite funktioniert nicht in einer DOS-Box.
Novell Netware Lite funktioniert unter OS/2 2.1 mit Hilfe einer
Image-Diskette. Unter Warp sollte das immer noch so sein.
Um NWLite unter OS/2 2.1 laufen zu lassen, hier ein Text von
Thomas Bogendoerfer (2:246/32):
Installation von Novell Lite unter OS/2 (Dos Session only):
Getestet habe ich die Installation mit einer NE2000 kompatiblen
Karte. Erfolgsmeldungen in Zusammenspiel mit anderen Netzwerkkarten
sind willkommen, da mich interessiert, ob der Weg universell
anwendbar ist.
Was braucht man (ausser NWLite):
LSL.SYS
NE2000.SYS (bzw. den zur Netzwerkkarte passenden Treiber)
IPX.SYS
VIPX.SYS
DOSVIPX.SYS
NWCONFIG.DLL (im LIBPATH)
Alle Dateien sind im Requester-Paket von Novell enthalten. Zum Teil
gibt es bereits Updates zu den Treibern. Das Update gibt es in vielen
Boxen unter dem Namen NSD201.*. Leider sind im Update die
Netzwerktreiber und LSL.SYS nicht enthalten, so dass man auch noch das
Requesterpaket braucht.
Installation:
Folgendes in die OS/2 CONFIG.SYS eintragen (Pfade anpassen !):
DEVICE=G:\NETWARE\LSL.SYS
DEVICE=G:\NETWARE\NE2000.SYS (bzw. der entsprechende Treiber)
DEVICE=G:\NETWARE\IPX.SYS
DEVICE=G:\NETWARE\VIPX.SYS
Dann die NWLite NET.CFG ins gleiche Verzeichnis wie die CONFIG.SYS
kopieren.
Erstellung einer Image-Diskette:
Zuerst ein bootbare Dos-Diskette erstellen (ich habs mit DOS 5.0
probiert). Auf dieser dann eine CONFIG.SYS mit folgenden Inhalt
erstellen (Pfade anpassen !):
DEVICE=E:\OS2\MDOS\FSFILTER.SYS
DEVICE=G:\NETWARE\DOSVIPX.SYS
Zum Test startet man nun diese Disk, dazu unter System/Befehlszeilen
DOS von Laufwerk A doppelklicken. Nun warten:-)
Meldet sich der Novell-Treiber korrekt, sieht die Sache gut aus. Dann
kanns auch gleich losgehen, CLIENT.EXE laden, und sich mit NET LOGIN
einloggen (auf dem anderen Rechner sollte dazu die SERVER.EXE laufen).
Hat das alles geklappt, dann kann man zur Beschleunigung des
Ladevorgangs mit VMDISK ein Image von der Diskette ziehen (Anleitung
siehe Online Hilfe).
Leider hat Novell noch einen kleinen Bug in die SERVER.EXE eingebaut,
deshalb zuerst mit NWLITE.PAT die SERVER.EXE patchen (gibt es in jeder
OS/2 Box inklusive der IBM OS/2 BBS). Der Patch tut aber nur fuer die
1.0 SERVER.EXE, deshalb nachfolgend der Patch fuer die 1.1 SERVER.EXE
(getestet mit Version 1.0 englisch, upgedated auf 1.1).
Falls der Server-Betrieb doch nicht funktioniert, kann ich
Hilfestellung leisten.
-----------------------------------------------------------------------
;
; file=NWLT11.PAT (12Oct92 GLF)
;
; Novell's Netware Lite 1.1 has a minor bug which will prevent the
; server portion of the program from operating in an OS/2 VDM.
; Under certain conditions it will also crash DOS. This patch will
; correct the defect in the file SERVER.EXE. This is not an
; official fix, and carries no guarantees. Novell has been sent
; this patch file and appropriately informed of this condition.
; Users should contact Novell to obtain official fixes to the
; Netware Lite program product.
; The problem is that SERVER.EXE assumes the JFN (Job File Number) for
; handles 0 and 1 (standard in and out) to always be a value of 1.
; is not always the true, since handles and the system file table are
; independent. The correct solution is to copy the JFN from the PSP
; of SERVER.EXE for handles 0 and 1 to the new JFT (Job File Table).
;
; To install this fix enter the following from either an OS/2 or VDM
; command line: PATCH NWLITE.PAT /A
;
FILE SERVER.EXE
;-------------------------------
;;ES=DS=segment of PSP and data
VER 1CA3 06 ; push es
VER 1CA4 A1-02-0F ; mov ax,[0F02h] ;AX=new JFT size
VER 1CA7 8B-1E-EE-0E ; mov bx,[0EEEh] ;BX=PSP
VER 1CAB 8E-C3 ; mov es,bx ;ES=PSP
VER 1CAD 8B-16-04-0F ; mov dx,[0F04h] ;DX=ofs new JFT
VER 1CB1 26-A3-32-00 ; mov es:[0032h],ax ;PSP:=new JFT size
VER 1CB5 26-89-16-34-00 ; mov es:[0034h],dx ;PSP:=new JFT
VER 1CBA 26-8C-1E-36-00 ; mov es:[0036h],ds ; address
VER 1CBF 07 ; pop es ;ES=seg new JFT
VER 1CC0 8B-0E-02-0F ; mov cx,[0F02h] ;CX=new JFT size
VER 1CC4 B0-FF ; mov al,-1 ;-1=unused JFN
VER 1CC6 8B-3E-04-0F ; mov di,[0F04h] ;ES:DI=&new JFT
VER 1CCA FC ; cld
VER 1CCB F3-AA ; rep stosb ;fill new JFT w/-1
VER 1CCD 8B-3E-04-0F ; mov di,[0F04h]
VER 1CD1 C6-05-01 ; mov byte ptr [di],1 ;JFN[0]:=1
VER 1CD4 C6-45-01-01 ; mov byte ptr [di+1],1 ;JFN[1]:=1
VER 1CD8 C3 ; ret
;;ES=DS=segment of PSP and data
;;AH=junk (upper half of new JFT size)
;;AL=-1
;;BX=PSP
;;CX=0
;;DX=offset of new JFT
;;DI=offset of new JFT
;-------------------------------
;;ES=DS=segment of PSP and data
CHA 1CA3 1E ; push ds
CHA 1CA4 8B-0E-02-0F ; mov cx,[0F02h] ;CX=new JFT size
CHA 1CA8 8B-1E-EE-0E ; mov bx,[0EEEh] ;BX=PSP
CHA 1CAC 8E-DB ; mov ds,bx ;DS=PSP
CHA 1CAE C5-3E-34-00 ; lds di,[0034h] ;DS:DI=&old JFT
CHA 1CB2 8B-05 ; mov ax,[di] ;AX=old JFN(0,1)
CHA 1CB4 8E-DB ; mov ds,bx ;DS=PSP
CHA 1CB6 26-8B-16-04-0F ; mov dx,es:[0F04h] ;DX=ofs new JFT
CHA 1CBB 89-0E-32-00 ; mov [0032h],cx ;PSP:=new JFT size
CHA 1CBF 89-16-34-00 ; mov [0034h],dx ;PSP:=new JFT
CHA 1CC3 8C-06-36-00 ; mov [0036h],es ; address
CHA 1CC7 1F ; pop ds ;DS=seg new JFT
CHA 1CC8 89-D7 ; mov di,dx ;ES:DI=&new JFT
CHA 1CCA FC ; cld
CHA 1CCB AB ; stosw ;copy JFN(0,1)
CHA 1CCC 88-EC ; mov ah,ch ;???useless???
CHA 1CCE B0-FF ; mov al,-1 ;-1=unused JFN
CHA 1CD0 49 ; dec cx
CHA 1CD1 49 ; dec cx
CHA 1CD2 F3-AA ; rep stosb ;fill new JFT w/-1
CHA 1CD4 89-D7 ; mov di,dx
CHA 1CD6 C3 ; ret
CHA 1CD7 90 ; nop
CHA 1CD8 90 ; nop
;;ES=DS=segment of PSP and data
;;AH=junk (upper half of new JFT size)
;;AL=-1
;;BX=PSP
;;CX=0
;;DX=offset of new JFT
;;DI=offset of new JFT
;-------------------------------
-------------------------------------------------------------------
11.2 PNW Server unter OS/2 und PNW Client unter DOS.
Fangen wir bei Warp an:
Sie benötigen zunächst eine AUTOEXEC.BAT. Darf natürlich nicht so
heissen. Nennen wir sie z.B. NETSTART.BAT.
Die sieht dann so aus:
@ECHO OFF
PROMPT $p$g
PATH C:\OS2;C:\OS2\MDOS;C:\;C:\DOS\UTIL;C:\NWCLIENT;
LOADHIGH APPEND C:\OS2;C:\OS2\SYSTEM
SET TMP=C:\TEMP
SET TEMP=C:\TEMP
CD C:\NWCLIENT
STARTNET
CD C:\
Legen Sie ein neues Programmobject (Dos Fenster).
Unter Dos-Settings tragen Sie dann bei Dos_Autoexec dann diese Datei
ein. Als Speicher reichen 512Kb, kein EMS und kein XMS (beides
auf 0). Den Rest der Settings können Sie so lassen.
So, nun die Datei StartNet.bat:
@ECHO OFF
SET NWLANGUAGE=DEUTSCH
LH LSL
LH NE2000 <---- Hier eigenen Treiber eintragen ...
LH IPXODI
LH SERVER
VLM
Und noch das Novelsetup ...
Link driver NE2000 <--- Hier wieder eigenen Treiber ...
INT 5
PORT 340
FRAME Ethernet_802.3
Netware DOS Requester
PREFERRED WORKGROUP = SHUTTLE
FIRST NETWORK DRIVE = C
NETWARE PROTOCOL = PNW
SHOW DOTS = ON
EXCLUDE VLM = NETX.VLM
USE DEFAULTS = ON
VLM = NMR.VLM
OS2 = ON
INT und PORT müssen Sie natürlich für ihre Karte anpassen.
Teil 2: ----- Client unter DOS (läuft auch unter Windows) ------
Auf der DOS-Seite starten Sie das Netz über die AUTOEXEC.BAT. An den
Server können Sie z.B.: eine DCF-77 Uhr dranhängen, sodaß ihr
Arbeitsrechner immer mit der richtigen Zeit versorggt wird. Die
Startnet sieht dann wie folgt aus:
@ECHO OFF
SET NWLANGUAGE=DEUTSCH
CD C:\NW
C:\QEMM\LOADHI /R:1 LSL
C:\QEMM\LOADHI /R:1 NE1000
C:\QEMM\LOADHI /R:1 IPXODI
VLM
----- Diesen Teil anpassen ...
NET LOGIN SHUTTLE/SUPERVISOR
NET MAP D: DRIVE_D
NET MAP E: DRIVE_E
NET MAP F: DRIVE_F
NET MAP G: DRIVE_G
NET MAP H: DRIVE_H
NET MAP I: DRIVE_I
NET MAP J: DRIVE_J
NET MAP K: DRIVE_C
NET TIME
CD \
Und hier noch die Novell.Cfg ...
Link driver NE2000
INT 5
PORT 340
FRAME Ethernet_802.3
Netware DOS Requester
REFERRED WORKGROUP = SHUTTLE
FIRST NETWORK DRIVE = D
NETWARE PROTOCOL = PNW
LOAD LOW REDIR = ON
SHOW DOTS = ON
USE DEFAULTS = ON
VLM = AUTO.VLM
VLM = NMR.VLM
EXCLUDE VLM = NETX.VLM
Installieren Sie das Netzwerk am besten unter DOS und testen Sie es
ausgiebig.
[Wilfried Brinkmann Fido: 2:2448/1455]
12 Sonstiges
12.1 Welche Bugfixes gibt es für OS/2 Warp und
welche Fehler beheben Sie ?
Für alle CSD (Corrective Services Disks) wird folgendes Archiv
benötigt. Enthalten sind die Images für zwei Bootdisketten mit dem
SERVICE-Programm zum einspielen der CSDs.
WKICKR.ZIP 1746611 06.12.94
Fix für den IBMKBD.SYS (siehe auch 2.2) und für den COM.SYS .
Dieser FIX kann auch ohne WKICK.ZIP installiert werden (siehe
Onlinereferenz zu UNPACK).
WFP_03.ZIP 34875 19.01.95
APAR= PJ16077
SYSTEM HANGS ON WARP DISK1 WITH A BLANK SCREEN, CURSOR BLINKING
IN TOP LEFT. IBMKBD.SYS BROKEN/REGRESSED.
APAR= PJ16168
TRAP 000D,EIP=000017EB,CSLIM=2E4B TRAP IS IN COM.SYS AND USUALLY
OCCURS WHEN TERMINATING APPLICATIONS. SAME PROBLEM AS PJ14545
APAR= PJ16278
INTERNET DIALER WHEN DOWNLOADING FROM ADVANTIS WILL NOT WORK.
CUSTOMERS EXPERIENCE TIME OUTS, SLOW RESPONSE AND OTHER FAILURES
ACHTUNG: Die Bugfixes sollten nur eingespielt werden, falls der zu
behebende Fehler tatsächlich auftritt!
12.2 Was bedeuten die Angaben auf den Trap-Bildschirmen?
Trap 0: Divisionsfehler
Es wurde versucht, durch 0 zu dividieren.
Trap 1: Debug exception
Der Prozessor hält den Programmlauf an, wenn das Programm unter einem
Debugger läuft. In OS/2 selbst dürfte dieser Trap nie auftreten.
Trap 2: NMI
Der nicht maskierbare Interrupt wurde ausgelöst. Dies kann mehrere
Ursachen haben:
- Paritätsfehler beim Speicherzugriff, hervorgerufen durch
defekte oder zu langsame D-RAMs oder Cache-RAMs.
- Busfehler, angezeigt durch eine Erweiterungskarte.
Trap 3: Breakpoint
Es wurde ein Breakpoint an der Stelle gesetzt. Falls der Fehler in OS/2
auftritt, wurde in einem Programmteil vergeßen, einen Breakpoint zu
löschen.
Trap 4: INTO und Overflow
Keine Informationen.
Trap 5: BOUND
Keine Information.
Trap 6: Ungültiger Opcode
Ein Befehlswort im Code ist kein gültiger Maschinenbefehl.
Trap 7: Coprozessor nicht vorhanden
Normalerweise wird nach einem Trap 7 die angeforderte Rechenoperation
durch Software emuliert.
Trap 8: Doppelter Fehler
In der Behandlungsroutine von Trap 0, A, B, C oder D ist nochmal ein
Fehler aufgetreten (z.B. durch zu wenig Stackspeicher).
Trap 9: Coprozessor-Operand außerhalb der Segmentgrenzen
Dürfte unter OS/2 nicht auftreten
Trap A: Ungültiges Task State Segment
Dieser Fehler dürfte unter OS/2 allenfalls beim Booten auftreten,
da OS/2 nur ein TSS verwendet und beim Booten initialisiert.
Trap B: Segment nicht verfügbar
Das Speichersegment, auf das zugegriffen wird, ist nicht verfügbar.
Trap C: Stack-Fehler
Ein Stack-Segment ist nicht verfügbar oder der Stackpointer ist
außerhalb der Segmentgrenzen.
Trap D: Allgemeine Schutzverletzung
Es wurde versucht, auf Speicher zuzugreifen, der nicht zu dem
betreffenden Prozeß gehört.
Trap E: Seitenfehler
Beim Zugriff auf eine Speicherseite passierte ein Fehler. Die Seite
ist entweder nicht verfügbar, oder der zugreifende Prozeß hat keine
Zugriffsrechte.
Trap F: reserviert
Tritt nicht auf.
Falls einer dieser Traps in einem Anwendungsprogramm auftritt, dann
wird er abgefangen und entweder gesondert behandelt (z.B. durch
Coprozessor-Emulation oder Swapping), oder aber das Programm
abgebrochen.
Weitere Informationen zu den Traps erhalten Sie über die Onlinehilfe:
Enthält der TRAP-Fehler einen Buchstaben (z. B. TRAP D),
die Hexadezimale Zahl (D) in eine Dezimalzahl umwandeln und zu 1930
hinzuaddieren.
Beispiel: TRAP D entsppricht 1943, da D (hexadezimal) der
Zahl 13 (dezimal) entspricht (13 + 1930 = 1943).
Folglich muß HELP 1943 in die OS/2 Befehlszeile
eingegeben werden."
12.3 Bücherliste zur Programmierung unter OS/2
Nr. Autor Titel Verlag ISBN
1 Atkinson, L. Using Borland C++ Que 1-56529-135-2
Atkinson, M. for OS/2
2 Biddles, I. Developing, Porting, QED 0-89435-453-1
Lawrence, K.R. and Testing OS/2 2.X
Applications
3 Blain, D.R. u.a. Real World Programming Sams 0-672-30300-0
for OS/2
4 Burge, T.E. Advanced OS/2 Wiley 0-471-59198-X
Celi, J. Presentation Manager
Programming
5 Chapman, R.B. OS/2 Presentation QED 0-89435-439-6
Manager Programming
for Cobol Programmers
6 Dill, D. Programming OS/2 2.0 VNR 0-442-01293-4
Presentation Manager
in COBOL
7 Eckgold, F. Systemprogrammierung Vieweg 3-528-05306-2
OS/2 2.0
8 German, H. OS/2 2.1 REXX Handbook VNR 0-442-01734-0
9 Goodyer, B. OS/2 Presentation McGraw- 0-07-707776-8
Manager Programming Hill
10 Gopaul, M. C Programming in the VNR 0-442-01240-3
OS/2 2.1 Environment
11 Hümme, F. Einführung in die Addison- 3-89319-641-2
Programmierung von Wesley
OS/2 2.1
12 IBM Common User Acceß Que 1-56529-170-0
Developer's Guide
13 IBM OS/2 2.0 Application Que 1-56529-157-3
Design Guide
14 IBM OS/2 2.0 Control Program Que 1-56529-154-9
Programming Guide
15 IBM OS/2 2.0 Presentation Que 1-56529-156-5
Manager Graphics
Programming Guide
16 IBM OS/2 2.0 Presentation Que 1-56529-155-7
Manager Window
Programming Guide
17 IBM Inc. OS/2 2.1 Red Book for Que 1-56529-287-1
Developers
18 Kelly, J. The OS/2 2.1 Application VNR 0-442-01736-7
Programmer's Guide
19 Knight, S. Learning to Program VNR 0-442-01292-6
OS/2 2.0
Presentation Manager
By Example
20 Langenkamp, T. OS/2-Programmierung tewi 3-89362-330-2
Bredno, J.
21 Law, W. OS/2 V2 C++ Claß Library VNR 0-442-01795-2
22 Maruzzi, S. OS/2 2.1 Presentation Random 0-679-79162-0
Tendon, S. Manager Programming House
23 Mastrianni, S.J. Writing OS/2 VNR 0-442-01729-4
Device Drivers
24 Müschenborn, A. OS/2 System- und tewi 3-89362-344-2
Netzwerkprogrammierung
25 Orfali, R. Client/Server Programming VNR 0-442-01833-9
Karkey, D. with OS/2 2.1
26 Panov, K. The Art of OS/2 QED 0-89435-446-9
Panov, A. C Programming
Salomon, L.
27 Petzold, C. OS/2 Version 2 tewi 3-89362-818-5
28 Petzold, C. OS/2 Presentation Ziff- 1-56276-123-4
Manager Programming Davis Preß
29 Reich, D.E. Designing OS/2 Wiley 0-471-58889-X
Applications
30 Scholin, N. The OS/2 2.1 Corporate VNR 0-442-01598-4
Sullivan, M. Programmer's Handbook
Scragg, R.
31 Winn, G.C.E. OS/2 Presentation VNR 0-442-00739-6
Manager GPI:
A Programming Guide to
Text, Graphics, and
Printing
32 Zels OS/2 Version 2 REXX tewi 3-89362-302-7
Programmierung
33 Gargiulo, G.F. REXX Programming for OS/2 Wiley 0-471-51901-4
34 Maruzzi, S. OS/2 2.1 Workplace Shell Random 0-679-79162-0
Programming House
35 Müller, J. The Ultimate OS/2 McGraw- 0-07-043972-9
Programmer's Manual Hill
36 Panar, K. The Art of OS/2 2.1 Wiley 0-471-58802-4
Salomon, C. C Programming
Panar, A.
[Herbert Fichtner Fido: 2:2440/201]
=== END OF FAQ ======================================================